Oberhausen. Im Fall der seit Pfingsten verschwundenen Doris S. aus Oberhausen schließt die Polizei ein Kapitalverbrechen nicht mehr aus. Inzwischen wurde sogar eine Mordkommission gebildet. Die 57-jährige Osterfelderin wurde am 17.Mai zum letzten Mal gesehen, ihr Auto stand verlassen an der Wittekindstraße.
Jetzt ist eine Mordkommission am Zug. Essener und Oberhausener Kriminalpolizei setzen gemeinsam die Suche nach der seit Pfingsten vermissten Doris S. fort. „Der Leiter der Mordkommission, Erster Kriminalhauptkommissar Detlef Büttner, schließt auch ein Kapitaldelikt nicht mehr aus. Aussagen von Zeugen und Ergebnisse der kriminaltechnischen Untersuchungen weisen in diese Richtung.
Als Mordkommission haben die Ermittler sehr viel mehr Möglichkeiten, ihre Arbeit mit Hochdruck fortzusetzen und zahlreichen Hinweisen nachzugehen. In den vergangenen Wochen war bereits fieberhaft nach der Osterfelderin, die am 17. Mai zuletzt lebend gesehen worden war, gesucht worden.
Polizei sucht Zeugen
Dabei waren Suchhunde, Hubschrauber und Taucher im Einsatz. Doch die 57-Jährige blieb verschwunden, obwohl sie selbst den Eindruck erweckt hatte, die Wohnung nur kurz verlassen zu haben. Allein das zunächst ebenfalls vermisste Auto der Frau, ein schwarzer Fiat-Panda mit dem Kennzeichen OB-DS 2001, tauchte an der Wittekindstraße wieder auf.
Die Polizei sucht noch immer nach Zeugen, die Doris S. möglicherweise gesehen haben oder sonstige Hinweise geben können. Doris S. ist 1,62 Meter groß und sehr schlank. Sie hat lange schwarze Haare. Hinweise nimmt die Polizei unter 8260 oder auch unter dem Notruf 110 entgegen.