Oberhausen. An einer Ampel in Oberhausen hat eine 35-Jährige in ihrem Auto gewartet, als sie von einem heranrasenden Pkw von hinten gerammt wurde. Der Fahrer stand nach Angaben der Beamten unter Drogen. Im Auto fanden sie ebenfalls noch weißes Pulver und viel Bargeld. Die Polizei nahm den Mann vorerst fest.
An der Kreuzung Ebertstraße und Tannenbergstraße in Oberhausen wartete eine 35-jährige mit ihrem Pkw vor der roten Ampel, als der 34-Jährige ungebremst in das wartende Auto fuhr. Die Fahrerin erlitt einen Schock. Der Beifahrer klagte über Nackenschmerzen. Ihr Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Der Unfallverursacher
Am Unfallort meldete sich ein 50-jähriger Mann bei der Polizei, der den Unfallverursacher zunächst auf der A40 und anschließend auf den Autobahnen 3 und 42 schon bemerkt hatte. Der Fahrer habe andere Verkehrsteilnehmer durch Überholmanöver und Einschermanöver zum Abbremsen genötigt. Er sei sehr rücksichtslos und riskant gefahren. Es sei reines Glück gewesen, dass es zuvor nicht bereits zu einem Verkehrsunfall gekommen sei.
Fahrer stand unter Drogen
Der 34-jährige soll sehr unruhig gewesen sein, seine Pupillen stark verengt. Deshalb führten die Beamten einen Alkoholtest durch, der aber negativ ausfiel. Der Drogentest aber war positiv auf Amphetamine und Marihuana.
Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein abgenommen. Bevor die Polizei das Auto ebenfalls sichergestellte, durchsuchten es die Beamten und wurden fündig: cirka 800 Gramm weißes Pulver lag in dem Auto. Worum es sich hierbei genau handelt, ist noch unklar.
Zudem befand sich in der Geldbörse des 34-jährigen Fahrers noch eine größere Bargeldmenge, von der die Polizei ausgeht, dass es sich um Dealer-Geld handeln könnte. Der Fahrer wurde festgenommen.