Oberhausen. . Großeinsatz für Feuerwehr und Technisches Hilfswerk in Oberhausen. Gegenüber des Centro, auf einem Brachgeländes am Brammenring, brannten am Samstag große Mengen Baumschnitt und Grünabfälle. Die Einsatzkräfte waren 13 Stunden im Einsatz, um die Flammen zu löschen.

Zunächst hörte sich der Notruf nicht spektulär an. Kurz vor 2 Uhr am Samstagmorgen hatte die Oberhausener Polizei ihre Kollegen der Feuerwehr alarmiert, weil gegenüber des Centro Grünabfälle und Baumschnitt brennen sollten. Da man von einem kleinen Feuer ausging, machte sich zunächst nur ein Löschfahrzeug der Feuerwache I in der Innenstadt auf den Weg. Schnell aber forderten die Feuerwehrleute weitere Unterstützung nach. Denn es waren keine kleine Menge Grünzeug, das da brannte.

Auf dem Gelände nahe der Bahnstrecke lagerten auf einer Fläche von 20 mal 50 Metern etwa 2000 Kubikmeter Baumschnitt, Grünabfälle und Astwerk, schätzt der Einsatzleiter der Feuerwehr. Da sich die Brandbekämpfung durch das dichte Buschwerk sehr schwierig gestaltete und mit dem Wasserwerfer nur bedingt die Glutnester innerhalb des Berges aus Grünabfällen gelöscht werden konnten, holte sich die Feuerwehr die Hilfe des Technischen Hilfswerks, das aus Essen und Bottrop mit zwei Radladern anrückte.

Mit dem schweren Gerät wurde das dichte Buschwerk schließlich auseinander gezogen. Insgesamt waren zur Brandbekämpfung und für die Nachlöscharbeiten neben der Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren Oberhausen-Mitte und Süd eingesetzt. Erst um 14.48 Uhr, nach fast 13 Stunden Einsatzdauer, war der Einsatz beendet. Die Brandursache ist bislang aber noch unklar.

Dieser Großeinsatzinsatz habe gezeigt, dass die Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten hervorragend funktioniere, lobte Feuerwehr-Chef Wolfgang Tingler die Unterstützung durchs THW. "Auch die Freiwillige Feuerwehr hat wieder einmal unter Beweis gestellt, dass sie ein unverzichtbarer Bestandteil der Brandschutzbedarfsplanung unserer Stadt ist." (mawo/we)

Großer Flächenbrand

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