Oberhausen. . Oberhausen speckt ab. Die Zahl der Einwohner sinkt stetig. Am 30. Juni des vergangenen Jahres wurden in der Stadt noch 213.586 Einwohner gezählt. Der demografische Wandel und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen für Oberhausen sollen Thema einer Diskussionsrunde sein, zu der auch Franz Müntefering erwartet wird.
Oberhausen speckt ab. Die Zahl der Einwohner sinkt stetig. Am 30. Juni des vergangenen Jahres wurden in der Stadt noch 213.586 Einwohner gezählt. Ein Jahr später waren es nur noch 212.714. Das teilte jetzt das Statistische Landesamt „Information und Technik Nordrhein-Westfalen“ (IT.NRW) mit.
Als große Herausforderung sieht Sozialdemokrat Michael Groschek (MdB) den demografischen Wandel in der Stadt. Groschek: „In Oberhausen wird die Bevölkerung voraussichtlich in den nächsten zehn Jahren um rund 9,5 Prozent abnehmen, während gleichzeitig die Anzahl der über 80-Jährigen überproportional steigt.“ Das Verhältnis von Erwerbstätigen zu Rentnern verschiebe sich ungünstig und damit gingen wichtige Einnahmen für die Kommunen verloren.
Der demografische Wandel und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen für Oberhausen sollen Thema einer Diskussionsrunde sein, zu der auch Franz Müntefering, Sprecher der Arbeitsgruppe Demografischer Wandel der SPD-Bundestagsfraktion, erwartet wird. Die Diskussionsrunde soll am 19. Dezember um 18 Uhr stattfinden. Der Veranstaltungsort steht noch nicht fest. Mit seiner schwindenden Zahl an Einwohnern liegt Oberhausen im Landestrend. IT.NRW informiert: „Das bevölkerungsreichste Bundesland hatte Ende Juni 17.836.512 Einwohner, das waren 8642 weniger als zu Jahresbeginn.“ Der Rückgang war im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass mit 93.836 mehr Menschen starben als geboren wurden (65.762).