Oberhausen. .
Nach den intensiven Hundekontrollen in der Stadt durch die Firma Adler-Kommunalservice Deutschland ist die Stadtverwaltung nun dabei, rund 1000 rätselhaft gebliebene Hunde-Fälle aufzuklären.
In den nächsten neun Monaten wird eine zusätzlich eingesetzte Mitarbeiterin den verdächtigen Hundehaltern entsprechende Anhörungsbogen senden. Wird auf diese freundliche Art und Weise immer noch keine Klärung erreicht, dann wird der städtische Außendienst des Ordnungsamtes vor Ort geschickt, um weiter zu ermitteln.
Finanziell ist die offiziell „Hundebestandsmaßnahme“ genannte Suche nach Schwarz-Hunden zur äußerst lukrativen Einnahmequelle der Steuerverwaltung geworden: Musste sich der Stadtkämmerer im vergangenen Jahr noch mit 1,34 Millionen Euro der ehrlichen Hundebesitzer zufrieden geben, so sind es nach den Hundekontrollen bereits 179.000 Euro mehr - ein Plus von über 13 Prozent.
1000 rätselhafte Fälle müssen noch geklärt werden
Denn die bis zu 15 privaten Prüfer, die von März bis Juli von Haustür zu Haustür zogen und nach Hunden suchten, ermittelten 1205 Hunde mehr als offiziell gemeldet waren: Statt nur 9202 Hunde leben tatsächlich in Oberhausen in privaten Haushalten 10 407 dieser Vierbeiner.
Vielleicht sind es ja noch mehr, wenn die 1000 rätselhaften Fälle geklärt sind. Nach dem Oberhausener Erfolg starteten jedenfalls auch andere Städte im Ruhrgebiet intensive Tier-Kontrollen.