Oberhausen. Vor gut einem Jahr fiel die Entscheidung für den Versuch, die im Herbst 2009 wegen Baufälligkeit geschlossene Eislaufhalle am Revierpark Vonderort zu vermarkten. Seither haben sich einige Interessenten das Objekt angesehen, so Parkleiter Wesely.
Vor gut einem Jahr fiel die Entscheidung für den Versuch, die im Herbst 2009 wegen Baufälligkeit geschlossene Eislaufhalle am Revierpark Vonderort zu vermarkten. Seither haben sich einige Interessenten das Objekt angesehen, so Parkleiter Herbert Wesely.
Immer wenn ein Besichtigungstermin vereinbart wird, sprüht ein Hoffnungsfünkchen. Gestern war es wieder einmal so weit. „Der Interessent war heute mit einem Statiker da. Wir haben ihm das Gutachten ausgehändigt. Er will sich mit der Behörde in Verbindung setzen. In 14 Tagen wissen wir mehr.“ Die Überlegungen gingen in Richtung Veranstaltungen. Konkreteres wollte Wesely noch nicht verraten.
Nutzung der Halle birgt Risiken
Zur Erinnerung: Die Nutzungsmöglichkeiten der Halle sind begrenzt, da beschlossen wurde, dass sie zum Parkkonzept mit den Schwerpunkten Spiel, Sport und Freizeit passen müssen. Wesely mit Blick auf den Aufstieg und Fall von beispielsweise Fitnesszentren: „Es gab viele Überlegungen, doch der Markt ist vielseitig und schnelllebig.“ Die mit größeren Investitionen verbundene Nutzung der Halle sei mit Risiken verbunden.
Auch die leer stehende Halle kostet: jährlich 12 000 Euro. Das geht zu Lasten der Städte Oberhausen und Bottrop (je 25 Prozent) und des RVR (Regionalverband Ruhr).