Oberhausen. .

Die Polizei rettete am Montagnachmittag, 25. Juli, einen 70-Jährigen aus seiner brennenden Wohnung in Oberhausen. Der Mann kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Er wollte in Brand geratenes Papier löschen.

Am Montagnachmittag, 25. Juli, mussten Feuerwehr und Polizei zu einem Küchenbrand im vierten Obergeschoss eines Hochhauses auf der Straße Drei Knappen ausrücken. Anwohner hatten zuvor eine Rauchentwicklung aus einem Fenster wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Der Löschzug der Feuerwache 1 rückte daraufhin zum Einsatzort aus.

Als die Einsatzkräfte an Ort und Stelle eintrafen, drang aus einem Fenster in der vierten Etage des Hochhauses dichter Qualm. Die Polizei verschaffte sich Zugang zur Wohnung und führte den 70-jährigen Mieter ins Freie.

Rauchgasvergiftung

Von dort aus wurde der Mann mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Der Mieter hatte versucht, in Brand geratenes Papier und Kartonage zu löschen. Hierbei war es zu einer extremen Qualmentwicklung gekommen.

Das Feuer in der Küche konnte durch einen Einsatztrupp der Feuerwehr schnell gelöscht werden. Zur Entrauchung der Wohnung und des angrenzenden Treppenraumes setzte die Feuerwehr einen Hochdrucklüfter ein.

Der gesamte Einsatz dauerte 60 Minuten. Der Grundausbildungslehrgang der Feuerwehr Oberhausen unterstützte die vor Ort tätigen Einsatzkräfte tatkräftig.

Während der Löscharbeiten musste die Polizei die Straße Drei Knappen für eine Stunde sperren. Gefahr für Mitbewohner bestand laut Polizei nicht.