Oberhausen..
Bei einem Brand am Dienstag, 19. Juli, wurde ein Einfamilienhaus in Oberhausen-Holten an der Lohfeldstraße vollkommen zerstört. Die Tochter der Hausbesitzer wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt.
Am Dienstag um 12.30 Uhr wurde die Feuerwehr Oberhausen zu einem Brand eines Zwei-Familienhauses an der Lohfeldstraße in Oberhausen-Holten gerufen. Aufgrund der Meldung, es handele sich um einen Brand in einem Zwei-Familienhauses mit Personen, rückten die Löschzüge der beiden Feuerwachen und der Löschzug der Werkfeuerwehr Oxea aus.
Vor Ort stellten die Feuerwehrbeamten fest, dass bereits das Kellergeschoss, der gesamte Treppenraumbereich mit Erdgeschoss und Dachgeschoss im Vollbrand waren. Alle Bewohner des Hauses hatten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr ihre Wohnungen verlassen. Das Haus ist unbewohnbar.
Dachstuhl brannte durch Hitzeentwicklung
Die Einsatzbeamten nahmen zur Brandbekämpfung im Innenangriff durch den Treppenraum in das Gebäude ein C-Rohr vor. Über zwei Drehleitern und den Einsatz von zwei C-Rohren als Brand-Riegelstellung konnte ein weiteres Übergreifen des Feuers auf die benachbarten Dachgeschosse der Wohnhäuser verhindert werden.
Der gesamte Lösch-Einsatz dauerte mit Nachlöscharbeiten rund vier Stunden. Alle vorgehenden eingesetzten Trupps waren aufgrund der starken Rauchentwicklung unter Atemschutz im Einsatz.
Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung übernommen. Die Züge der Freiwilligen Feuerwehr Königshardt und Sterkrade wurden zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr ebenfalls alarmiert. Die Brandwache der Feuerwehr geht noch bis in den späten Dienstagabend. Über die Schadenshöhe kann noch nichts gesagt werden.