Oberhausen. . Nun ist es so weit: Die Katholischen Kliniken Oberhausen haben Beschäftigten von vier Abteilungen betriebsbedingte Kündigungen zukommen lassen - eine Folge der Zusammenlegung der Hospitäler St. Marien und St. Joseph. Dabei wird es nicht bleiben.

Die Katholischen Kliniken Oberhausen (KKO) haben die ersten betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen. Weitere Entlassungen folgen. Betroffen sind die Abteilungen Technik, Schreibdienst, Physiotherapie und allgemeine Verwaltung, die nach der Zusammenlegung von St. Marien- und St. Josef-Hospital zentralisiert werden.

„Alle patientennahen Abteilungen bleiben erhalten“, betont KKO-Sprecherin Kathrin Fenner. Bei der genauen Anzahl der betroffenen Mitarbeiter hält sich Geschäftsführer Marc Engelhard zurück: „Der Prozess läuft.“ Wirtschaftliche Hintergründe für die Kündigungen gebe es nicht. „Das letzte Geschäftsjahr verlief erfreulich und deutlich besser als das letzte.“ Engelhard weiter: „Deshalb versuchen wir, möglichst viele Mitarbeiter in anderen Abteilungen unterzubringen.“ In welchem Rahmen ist bis September entschieden.

Investition von 13,5 Millionen Euro

Die KKO GmbH investiert rund 13,5 Mio Euro in ihre Standorte. 11 Mio Euro sollen ins St. Josef-Hospital Josef-Hospital fließen. Nachdem das Verwaltungsgebäude an der Mülheimer Straße abgerissen worden ist, entsteht auf dem Grundstück ein dreigeschossiger Neubau, in den das Radiologische Institut Oberhausen (RIO) einziehen wird.