Oberhausen..

Apostolos Tsalastras, Dezernent für Kultur, Sport und Gesundheit, wird künftig auch als Hüter der Oberhausener Finanzen fungieren.

In Absprache mit den Grünen sieht die SPD-Fraktion Tsalastras als Nachfolger des zum 1. Juli ausscheidenden Kämmerers Bernhard Elsemann. Erster Beigeordneter und damit Stellvertreter von OB Klaus Wehling soll Sozial- und Schuldezernent Reinhard Frind werden, der dafür finanziell von B4 auf B5 hochgestuft wird. Frind ist künftig auch zuständig für das Amt Statistik und Wahlen. Den Bereich Immobilien von Elsemann erhält Baudezernent Peter Klunk. Diesen Personalentscheidungen stimmte die SPD-Fraktion auf ihrer Klausurtagung in Osnabrück zu.

Weitere Diskussionen und Beschlüsse der SPD-Fraktionsklausur in Kürze:

Neues Sparpaket: Über Details des Sparpakets der Verwaltungsspitze soll erst breit diskutiert werden, wenn die Kommunalaufsicht das nötige Sparvolumen für einen genehmigungsfähigen Haushalt festgelegt hat. Die Bürger sollen gefragt werden und eigene Sparideen einbringen – übers Internet oder auf drei Bürgerversammlungen.

Stadtkanzlei: Das Büro von OB Klaus Wehling wird künftig Stadtkanzlei heißen – Leiter wird Personaldezernent Jürgen Schmidt. Magnus Dellwig wird sich um die Angelegenheiten des Rates kümmern, Uwe Bohnsack um die Angelegenheiten des OB.

Büro für Chancengleichheit: Ab 1. Juli werden die Bereiche Gleichstellung, Familienbüro, Integration, Leben im Alter, Ehrenamt und Inklusion (Behinderte in Schulen) zum neuen Büro für Chancengleichheit zusammengezogen – mit 15 Mitarbeitern.

Haus der Wirtschaftsförderung: Ab 1. Juli werden die Wirtschaftsförderung (WFO), die Tourismus & Marketing GmbH (TMO) und die Entwicklungsgesellschaft Neu-Oberhausen (ENO) in ein Bürogebäude der Sparkasse an der Essener Straße 51 in der Neuen Mitte mit ihren 20 Mitarbeitern ziehen. „Sie können dann effizienter für Oberhausen gemeinsam werben, Synergien heben – und Projekte finanzieren, die bisher nicht möglich waren“, begründet OB Wehling den Umzug.