Oberhausen. .
Momentan sieht es eher trist und leer aus, doch schon Mitte Juli soll es wieder gemütlich und gesellig werden im Osterfelder Bistro am Markt. Die Oberhausener Caritas mietet das Haus zum 1. Juni an, entstehen soll ein integratives Café, ein offener Treff für Bürgerinnen und Bürger.
Betrieben von Menschen mit und ohne Behinderung soll das Café zudem zur zentralen Anlaufstelle für Ratsuchende im Stadtteil werden. „Der Standort eignet sich dazu ganz hervorragend“, freut sich Caritas-Sprecher Reinhard Messing, „wir sind hier im Mittelpunkt des Sozialraumes.“
Gastronomen konnten sich bis jetzt nicht auf Dauer im Bistro halten, wird es die Caritas schaffen? „Natürlich besteht immer die Gefahr zu scheitern“, sagt Messing, „doch wir sind von unserem Konzept überzeugt und glauben an den Erfolg.“ Wenn sich eine so große Chance ergebe, müsse man einfach zugreifen. „Und dann muss man auch mal das Geld in die Hand nehmen, mutig sein und investieren“, ist er überzeugt.
Café soll sich nach zwei Jahren selbst finanzieren
Die Anschub-Finanzierung stemmt der Wohlfahrtsverband alleine, nach zwei Jahren, so hoffen die Verantwortlichen, soll sich das Projekt dann refinanzieren. Das Bistro soll sich selbst tragen, Einnahmen sollen aus dem Café-Betrieb und der Vermietung für Abendveranstaltungen fließen. Einrichtungen wie die Osterfelder Werbegemeinschaft, der Bürgerring und die Bezirksverwaltung haben ihre Kooperation bereits zugesagt.
Der Name „Bistro am Markt“ soll übrigens bleiben, allerdings nur als Untertitel. Bei der Namensfindung sind nun die Osterfelder gefragt: Die Caritas ruft zum Wettbewerb auf, die beste Idee gewinnt eine „Osterfelder Kaffeetafel“ für sechs Personen. Der Zweite ein Bergmannsfrühstück für vier Personen, für den Drittplatzierten gibt es „Mittag am Markt“ für zwei Personen. Natürlich jeweils im Bistro. Vorschläge: Caritas-Zentrum Nord, Westfälische Straße 6, 46117 Oberhausen oder per E-Mail: sabine.koether@caritas-oberhausen.de.