Kylie Minogue gab sich in Oberhausen unvermindert sexy
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Oberhausen. . Kylie Minogues Auftritt in der König-Pilsener-Arena am Centro in Oberhausen war ein echter Hingucker: Rund 9000 Fans jubelten der 42-Jährigen zu - die sich bei der Show unvermindert sexy gab.
Dabei trägt die 42-jährige Australierin mit ihrem sonnigen Gemüt alles dazu bei, dass ihr Konzert vor 9000 Zuschauern zu einem optischen Hingucker wird. Eine Show, die sich wahrlich gewaschen hat. Kaum hat sich die Sängerin bei ihrer „Les Folies“-Tour von ihren durchtrainierten Tänzer-Kollegen gelöst, beginnt eine wahre Materialschlacht. 20 Transporter mussten Unmengen an Utensilien nach Oberhausen fahren, die Bühne wirkt wie ein gigantisches Herz. Es ist ein Laufsteg, der nicht nur für die Ausflüge von Miss Minogue Richtung Publikum gebraucht wird. Auch für den Innenraum dieser avantgardistischen Konstruktion spielt ordentlich die Musik.
Kylie Minogue ist Aphrodite
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An einem seitlichen Halleneingang muss der Mitarbeiter dafür vor der Show reichlich Fragen beantworten: „Normale Tickets? Bitte benutzen Sie den Haupteingang!“ Denn an seinem Posten gelangen nur Besucher mit einem sogenannten „Splash-Ticket“ zum Konzert. Stolze 250 Euro hat sich ein kleiner Kreis das Konzert kosten lassen. Dafür stehen sie nicht vor der Bühne, sondern sind mittendrin.
Nicht kalt geblieben
Und die Sache mit dem Wasser wird sie nicht kalt lassen. Kaum hat die 1,52-Meter-kleine Sängerin ihre Hits „Closer“, „Slow“ oder „Your Disco needs you“ angestimmt, verwandelt sich die Arena in ein Hallenbad. Illuminierte Wassersäulen steigen Richtung Hallendecke empor. Springbrunnen feuern ihre feuchte Ladung quer durch die Konzertstätte. Auch für die Fotografenschar erschließen sich spätestens jetzt die mahnenden Worte des Konzertveranstalters: „Passen Sie auf, wo Sie hintreten! Es könnte rutschig werden!“ Die Splash-Ticket-Besitzer haben alles komfortabel im Blick – nehmen nach dem Konzert noch ein „Ich-war-dabei-Shirt“ samt Handtuch mit nach Hause.
Kylie in Oberhausen
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Trotz der wirkungsvollen Hilfe des feuchten Elements plätschert das Konzert nicht so dahin. Daran hat bereits der stetige Garderoben- und Kulissenwechsel einen maßgeblichen Anteil. Denn auf der Bühne gibt es in jeder Konzertminute etwas Neues zu sehen.
Kylie selbst wirkt mindestens zehn Jahre jünger: Sie zeigt sich unvermindert sexy, trägt mit 42 Jahren wie selbstverständlich knappste Hot Pants und kann das Publikum mit ihrem Lächeln, das über große Leinwände bis in den letzten Winkel der Arena übertragen wird, bezaubern. Sechs Jahre nach ihrer überstandenen Krebserkrankung zeigt sie sich selbstbewusster denn je.
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