Oberhausen. . Das Netzwerk Frauen und Gesundheit veranstaltet eine Reihe, die sich ganz den Problemen der Frau widmet. Unter dem Motto “Zwischen Selbstwert und Selbstzweifel“ werden etwa Figurprobleme, ungewollte Kinderlosigkeit oder Ess-Störungen thematisiert.

Frauen mit Perfektionsanspruch überfordern sich permanent selbst. Das Gefühl, nie gut genug zu sein, macht nicht nur unglücklich, sondern krank. „Zwischen Selbstwert und Selbstzweifel“ ist deshalb Thema einer Veranstaltungsreihe des Netzwerks Frauen und Gesundheit.

Los geht’s am Sonntag, 13. März, mit einem Frauen-Frühstück im Foyer der Lichtburg, Elsässer Straße 26, in Alt-Oberhausen. „Echte Frauen haben Kurven“ ist der Titel des Films, der ab 12.15 Uhr im Gloria Kino gezeigt wird. Sympathisch und mit südamerikanischem Temperament erzählt, erfährt die Zuschauerin, dass die wahre Schönheit von innen kommt (Eintritt drei Euro).

Was Frauen sich wünschen

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    „Weniger ist mehr, perfekt sein in allem!?“ In dieser Veranstaltung steht die Mehrfachbelastung von Frauen im Mittelpunkt. Referentin Almut Niermann geht auf den Hochseilakt zwischen Pflichterfüllung und Überlastung ein, den es zu meistern gilt, wenn Kindererziehung oder die Pflege von Angehörigen neben den beruflichen Verpflichtungen zum Alltag gehören. Erarbeitet werden realistische Möglichkeiten, die Belastungen zu reduzieren. Die Veranstaltung findet um 19.30 Uhr in den Räumen des Bereichs Gleichstellung, Ebertplatz 4, statt. Infos unter 81 06 57 15.

    "Ungewollt kinderlos"

    Im Vortrag „Ungewollt kinderlos“ geht Dr. Christine Gathmann auf Gefühle und Selbstzweifel von Frauen ein, denen trotz moderner Reproduktionsmedizin eine Schwangerschaft versagt bleibt. Hier geht es um den Sinn des Lebens ohne Kinder. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 22. März, um 19 Uhr bei pro familia, Bismarckstraße 3, statt. Infos: 86 77 71.

    „Wie nehme ich mir Zeit für mich?“: Dieser Gesprächskreis mit Vortrag in türkischer Sprache richtet sich am Sonntag, 27. März, bei der Regionalen Arbeitsstelle für Zuwanderer, Mülheimer Straße 200, an türkische Frauen. Referentin ist die Familientherapeutin Ayse Ganime Wiesner (Infos: 30 57 60 18).

    In einer inszenierten Lesung mit autobiografischen, biografischen und fiktiven Texten geht es am Donnerstag, 14. April, um 20 Uhr in der Bar des Theaters, Will Quadflieg-Platz, um die Identität von Frauen, die in verschiedenen Kulturen zu Hause sind.

    Der perfekte Körper

    Selbstzweifel, Unsicherheit und geringes Selbstwertgefühl sind verantwortlich, wenn junge Menschen versuchen, über einen perfekten Körper Anerkennung und Sicherheit zu gelangen. In der Ausstellung „Lebensfülle und Hungerleere - Was erfüllt mein Leben“ geht es um das Krankheitsbild Ess-Störung. Eröffnet wird sie am Sonntag, 13. März, um 18 Uhr in der Jugendkirche Tabgha, Fichte­straße 17, und ist dort bis zum 15. April zu sehen. Nach Anmeldung sind Gruppenführungen möglich ( 20 97 07).

    An Multiplikatorinnen richtet sich der Vortrag von Brigitta Rennefeld, der für die Anfänge von Gewalt sensibilisiert (Infos 20 97 07). Er findet am 21.3. um 15.30 Uhr im Foyer des Ev. Krankenhauses, Virchowstraße 20, statt.