Oberhausen. . Von 11 bis 13 Uhr sind am heutigen Dienstag Experten zum Thema Darmkrebs an den Telefonen der WAZ-Redaktion Oberhausen. Leser können anrufen, Ärzte des St.-Clemens-Hospitals beantworten Fragen.

Die Ansage des Mediziners ist deutlich: „Durch eine konsequent betriebene Vorsorge könnte der Dickdarmkrebs fast vollständig verhindert werden“, sagt Dr. Klaus Becker, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am St.-Clemens-Hospital.

Diese guten Vermeidungs- und Heilungschancen sind einer Besonderheit des Dickdarmkrebses zu verdanken: Der Krebs entwickelt sich nahezu immer aus gutartigen Vorstufen, den so genannten „Polypen“. Diese wachsen nur langsam und über Jahre hinweg zu einem bösartigen Tumor, können also vorher gut erkannt und entfernt werden.

Spezialisten am Telefon

Um darauf verstärkt aufmerksam zu machen, wurde der Monat März vor einigen Jahren von Fachgesellschaften und Selbsthilfeorganisationen zum „Darmkrebs-Monat“ ausgerufen. Die WAZ-Lokalredaktion Oberhausen beteiligt sich daran zusammen mit dem St.-Clemens-Hospital in Form einer Telefonaktion. Am heutigen Dienstag, 1. März, stehen an den Telefonen in der Redaktion von 11 bis 13 Uhr zur Verfügung: Dr. Klaus Becker, Spezialist für Magen- und Darmerkrankungen, und seine Oberärztinnen Dr. Jutta Schneider und Alice Jacek, beide Spezialistinnen für Krebserkrankungen. Die Mediziner geben Auskunft über die Entstehung des Dickdarmkrebses, über die Diagnosemöglichkeiten (Darmspiegelung) und Behandlungsformen. Zu erreichen sind sie unter folgenden Telefonnummern: 859 06 47 (Dr. Klaus Becker), 859 06 63 (Alice Jacek) und 859 06 27 (Dr. Jutta Schneider).

Außerdem lädt das Krankenhaus am Donnerstag, 3. März, zu einem Vortrag in den Seminarraum des Hospitals an der Wilhelmstraße 34 ein. Ab 18.30 Uhr wird Chefarzt Dr. Klaus Becker dann noch einmal über Enddarm-Erkrankungen und besonders über den Dickdarmkrebs sprechen. Der Eintritt ist frei.