Oberhausen.

Wegen 20 Zentimetern Neuschnee auf dem Dach musste der Gasometer in Oberhausen gesperrt werden. Eine sichere Auskunft, wann das Wahrzeichen wieder geöffnet wird, konnte der Pressesprecher bisher nicht geben.

Wieviel doch 20 zusätzliche Zentimeter bei einer Gesamthöhe von 117,5 Metern ausmachen können: Der Gasometer musste am Sonntag aufgrund der Schneelast gesperrt werden. Eine „technischer Richtwert für den Betrieb“ sei das, erklärt der Pressesprecher Thomas Machoczek. Wenn mehr als 20 Zentimeter Schnee auf dem Dach lägen, sei man verpflichtet, zu schließen, „obwohl der Gasometer wohl schon stärkere Schneelasten gesehen hat“.

Auch im Sommer ein Thema

Nicht allein der Schnee könne übrigens zu einer – zumindest vorübergehenden – Sperrung führen. An vielbesuchten Tagen zähle man aus dem gleichen Grund die Anzahl der Menschen auf dem Dach und regele bei Bedarf auch schon mal den Zugang zur Aussichtsplattform.

Bei Eis immer dicht

„Bei Eis ist ohnehin gesperrt“, sagt Machoczek, und das Dach von den Schneemassen zu befreien, sei zu aufwändig. „Da kann man nicht einfach dem Hausmeister sagen: Geh mal fegen.“ Dazu müssten Mitarbeiter theoretisch die Stege und Aussichtsplattformen verlassen. Das wiederum gehe nur, wenn sie angegurtet und gesichert seien.

Eine sichere Auskunft, ob das Oberhausener Wahrzeichen am Dienstag geöffnet sei, konnte der Pressesprecher gestern noch nicht geben. Interessierten empfiehlt er deshalb den Blick auf die aktuellen Informationen auf der Internetseite www.gasometer.de.

Winter in Oberhausen

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