Oberhausen. .
Julia aus Oberhausen gehört jetzt zu den „Popstars“. In der gleichnamigen Casting-Show auf ProSieben wurde die 17-Jährige in die Mädchen-Band „LaVive“ gewählt. Im Interview verrät sie, wo sie am liebsten auf der Bühen stehen würde. Und mit wem.
Seit Donnerstag lebt Julia aus Oberhausen ihren Traum: In der ProSieben-Casting-Sendung „Popstars“ wurde die 17-Jährige von den TV-Zuschauern in die Mädchen-Band „LaVive“ gewählt. Im Interview mit WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein spricht sie über ihre ersten Erfahrungen im Rampenlicht.
Was hat sich in Ihrem Leben verändert?
Ich bin von einer Schülerin zur Sängerin geworden. Mir wird jetzt erst richtig bewusst, dass ich die Popstars-Staffel gewonnen habe. Mein Freundeskreis und meine Familie waren immer dabei - und das schätze ich sehr. Natürlich melden sich jetzt viele Leute, von denen ich lange nichts mehr gehört habe. Aber ich weiß ganz genau, wer meine Freunde sind.
Julia ist Popstar
Wie haben Sie am Donnerstag den entscheidenden Tag im TV-Studio erlebt?
Es war in erster Linie ein ziemlich langer Tag. Ich war um zwei Uhr nachts im Bett. Nach der Show habe ich die ersten Interviews gegeben und Autogramme geschrieben. Anschließend musste natürlich mit meiner Familie und Freunden noch ein wenig gefeiert werden. Es war viel Trubel, aber es hat riesigen Spaß gemacht.
Wie verrückt muss man nach Musik sein, um solch ein Ziel zu erreichen?
Es ist bisher kein Tag in meinem Leben vergangen, an dem ich nicht mit Musik zu tun hatte. Ich habe mich schon in der Grundschule ganz nach vorne gestellt, gesungen und Gitarre gespielt, obwohl ich es noch gar nicht konnte. Ich war in einem Chor und in drei Bands. Mit einem Rapper aus Hagen habe ich ein Lied aufgenommen. Doch das war immer etwas ganz anderes als jetzt bei Popstars. Früher bin ich im Kinderzimmer aufgetreten und habe mein Mikrofon am Computer angeschlossen.
Katrin aus Duisburg ist ihr „richtig ans Herz gewachsen“
Wie stellen Sie sich das Leben als Popstar vor?
Sich einfach nur auf die Bühne zu stellen und von den Fans feiern zu lassen, reicht nicht aus. Man muss etwas dafür tun und hart im Studio arbeiten.
Wo würden Sie am liebsten auf der Bühne stehen?
Das ist einfach: In der König-Pilsener-Arena. . .
Warum?
Weil Oberhausen meine Heimatstadt ist und ich dort schon selbst mehrfach als Zuschauerin war: bei den Fußball-Übertragungen zur WM oder bei der Comet-Verleihung im vergangenen Jahr. Ich mag es, dort die Stimmung zu spüren.
Das erste Ziel sind die Charts
Der Weg zum Popstar war kein leichter. Die Jury sparte ja nicht mit Kritik. . .
Damit bin ich zurecht gekommen. So etwas muss man konstruktiv verwerten und sich darüber nicht den Kopf zerreißen. Es geht doch darum, aus Kritik etwas zu machen und sich musikalisch zu entwickeln.
Wie soll es für Sie in der Band weitergehen?
Nun soll erst mal unsere Single gut werden. Das Ziel ist es, dass wir uns in den Charts positionieren. Aber ich lasse jetzt alles auf mich zukommen.
Ein Platz bei „LaVive“ ist noch verfügbar. Welche Kandidatin wünschen Sie sich an Ihrer Seite?
Ich bin mit allen Mädels gut ausgekommen und wir haben eine schöne Zeit miteinander verbracht. Doch Katrin aus Duisburg ist mir richtig ans Herz gewachsen. Ich drücke ihr am Donnerstag beim Finale natürlich ganz fest die Daumen.
Zukunftspläne: Popstar oder Tierpflegerin
Der Vorname ist bei der Casting-Serie „Popstars“ des Privatsenders ProSieben Programm. Daher hat sich die 17-Jährige Oberhausenerin schlicht als Julia in die Herzen der Zuschauer gesungen.
Einen Schulabschluss hat sie bereits sicher, ob sie das Abitur „nachlegt“, wird sie später entscheiden. Sollte es mit der Musikkarriere nicht klappen, möchte Julia im Medienbereich einen Beruf erlernen, gerne im Bereich Event-Management. Doch auch als Tierpflegerin kann sich die 17-Jährige eine berufliche Zukunft vorstellen.
