Oberhausen. Die Stoag führt ein neues Verbot in Oberhausen ein. An sechs Haltestellen darf ab dem 31. Mai nicht mehr geraucht werden. Die Details.

  • Zum Weltnichtrauchertag führt die Oberhausener Stoag ein neues Verbot ein
  • An den Haltestellen auf der ÖPNV-Trasse darf nicht mehr geraucht werden
  • Das Verbot betrifft sechs Haltestellen zwischen Hauptbahnhof und Sterkrade

Wer auf den Bus wartet, hat oft Langeweile. Raucher greifen dann gerne zur Zigarette. Doch an den Haltestellen auf der Stoag-Trasse sollten sie diese demnächst besser in der Tasche lassen – ab dem 31. Mai gilt ein Rauchverbot an den sechs Haltestellen zwischen Oberhausen Hauptbahnhof und Sterkrade.

Die Trasse ist wegen ihrer Schnelligkeit täglich hoch frequentiert. Menschen aus Oberhausen und Umgebung kommen hier zügig zum Einkaufszentrum und zur Neuen Mitte. Ohne Ampel und Verkehr.

Sterkrader Bahnhof hat zwei kleine Raucherbereiche

Ab dem 31. Mai gilt aber eine gravierende Änderung: An den Haltestellen Feuerwache, Lipperfeldstraße, Neue Mitte, Olga-Park, Eisenheim und MAN Turbo darf nicht mehr geraucht werden. Darauf weisen ab Freitag Hinweisschilder hin. Lediglich am Sterkrader Bahnhof wird es zwei kleine Raucherbereiche geben, so die Stoag.

Ab dem 31. Mai 2024 gilt ein Rauchverbot auf der Stoag-Trasse. Geschäftsführer Werner Overkamp hält mit Initiatorin Parisa Rostami an der Haltestelle OLGA-Park ein Werbekplakat hoch.
Ab dem 31. Mai 2024 gilt ein Rauchverbot auf der Stoag-Trasse. Geschäftsführer Werner Overkamp hält mit Initiatorin Parisa Rostami an der Haltestelle OLGA-Park ein Werbekplakat hoch. © Stoag | Stoag

Das Datum ist nicht zufällig gewählt. Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Das Rauchverbot an den Haltestellen der Trasse soll den Gesundheitsschutz und die Sauberkeit erhöhen, so die Stoag. Insbesondere Kinder sollen vor dem giftigen Qualm geschützt werden. Neben den Verbotsschildern machen Werbeschilder auf die Veränderung aufmerksam. Der Slogan: „Eine rauchfreie ÖPNV-Trasse – einfach klasse.“

Seit diesem Jahr auch E-Scooter-Verbot in Stoag-Bussen

Parisa Rostami, Referentin der Geschäftsführung, betont: „Wir wollen die Aufenthaltsqualität an den Haltestellen erhöhen und wünschen uns ein rücksichtsvolles Miteinander unter den Fahrgästen.“ Rostami hat das Projekt bei der Stoag angestoßen. „Als verantwortungsvolles Unternehmen schützen wir da, wo es uns möglich ist, die Gesundheit aller Nichtrauchenden, Senioren und gerade der Kinder“, sagt sie in einer Pressemitteilung.

Verboten ist demnächst nicht nur das Rauchen an den Haltestellen der Trasse. Seit diesem Frühjahr dürfen aus Sicherheitsgründen auch keine E-Roller mehr in den Bussen mitgenommen werden.