Oberhausen. Das adventliche Orchester-Ereignis in der Luise-Albertz-Halle glänzt mit Chor, Solisten - und mit weihnachtlicher Filmmusik.

Wie in jedem Jahr kommt auch in diesem Herbst ein Gedanke schneller als befürchtet: „Bis Weihnachten, bis Weihnachten, ist nicht mehr weit!” Vor allem in musikalischer Hinsicht beginnt Weihnachten dieses Jahr sogar noch eher als gedacht, denn bereits am Samstag, dem 16. Dezember, um 19.30 Uhr stimmen die Internationalen Sinfoniekonzerte des städtischen Kulturbüros in der Luise-Albertz-Halle mit ihrem „Christmas Festival“ auf die besinnlichste Zeit des Jahres ein.

Die Zuhörer erwartet ein Fest weihnachtlicher Musik - garantiert durch die Qualität der ausführenden Künstler: Das Sinfonieorchester Ruhr verbindet Spielfreude mit technischem Können, Professionalität mit hohem Einfühlungsvermögen in das jeweilige Werk. Seit nunmehr 14 Jahren feiert das aus freischaffenden Profimusikern bestehende Ensemble große Erfolge in der Region. Hinzu kommen Oberhausens Klosterspatzen, der beliebte Kinder- und Jugendchor, der sich durch eine enorme musikalische Bandbreite auszeichnet und erst im Februar sein Publikum mit dem Märchen-Singspiel „Hans im Glück“ entzückt hatte.

Festlicher Akzent auf Liedern der englischen und amerikanischen Weihnacht

Als Sopranistin verfügt Katharina Leyhe dank Auftritten von der Dredner Frauenkirche bis zur Kölner Philharmonie über einen großen Erfahrungsschatz. Vervollständigt wird das hohe Niveau von Gregor Finke. Neben seinem Schwerpunkt „Alte Musik“ begeisterte der Bassbariton zuletzt vielfach als Solist - sei es im Huelgas-Ensemble oder dem NDR-Chor - und wird beim Weihnachtskonzert der kongeniale Gesangspartner von Leyhe sein. Dies alles abzustimmen ist wiederum Aufgabe des italienischen Dirigenten Federico Ferrari, der die Gesamtleitung des Konzertes übernimmt.

Der englische Titel des Konzertes als „Christmas Festival“ ist bewusst gewählt – liegt doch der Schwerpunkt des Programms auf Klassikern aus der englischen und amerikanischen Weihnacht. Wie sehr diese bereits in den hiesigen Weihnachtskanon übergegangen sind, dürfte im Konzert deutlich werden, wenn Werke wie der gefühlvolle „Angels Carol“ des heute 78-jährigen Briten John Milford Rutter, der beliebte „Sleighride“ des US-Amerikaners Leroy Anderson (1908 bis 1975) oder auch die Musiken der zauberhaften Weihnachtsfilme „Polar Express“ und „Die Eiskönigin“ zum Genießen und Mitsingen einladen.

Karten gibt‘s in vier Preisgruppen von 9,50 Euro bis 20 Euro online unter theater-oberhausen.de, 0208 8578 184, oder bei der Tourist-Info am Willy-Brandt-Platz, 0208 824 570, sowie an der Abendkasse in der Luise-Albertz-Halle, Düppelstraße 1.