Oberhausen. Der tödliche Unfall auf der Fronleichnamskirmes in Sterkrade hat im Juni große Betroffenheit ausgelöst. Wie ist der Stand bei den Ermittlungen?
Über drei Monate nach dem tragischen Kirmesunfall im Juni 2023 auf der Fronleichnamskirmes in Oberhausen-Sterkrade laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Duisburg noch immer weiter.
Das hat Staatsanwalt Felix Bachmann jetzt auf Anfrage der Redaktion mitgeteilt. Mit Blick auf den aktuellen Sachstand könne er lediglich sagen, „dass die Ermittlungen in dem Verfahren noch andauern. Zur Zeit werden noch Nachermittlungen durch die Polizei vorgenommen“.
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei Beschuldigte
Der Tatverdacht lautet fahrlässige Tötung. Nach dem tödlichen Unfall am 11. Juni 2023 ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwei Beschuldigte wegen dieses Verdachts. Das hatte die Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft, Melanie Anderhub, bereits im Juli auf Anfrage der Redaktion mitgeteilt. Die Staatsanwaltschaft ging damals davon aus, dass sich die Ermittlungen in etwa zwei Monaten konkretisiert haben würden. Doch offenbar ist der Zeitbedarf unterdessen noch größer geworden.
Der tragische Unfall hatte im Frühsommer große Betroffenheit und Trauer in der Kirmeswelt und weit darüber hinaus ausgelöst. Ein 17-jähriger Mitarbeiter, der Sohn einer großen Schaustellerfamilie, war beim Einsammeln der Fahrchips am anfahrenden Großkarussell „Break Dance“ gestürzt und hatte sich tödliche Verletzungen zugezogen.
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