Oberhausen. Oberhausen baut eine dringend benötigte neue Gesamtschule. Schülerinnen und Schüler hatten jetzt eine kreative Idee für den Bauzaun.

Die neue Gesamtschule ist in Oberhausen dringend nötig, braucht aber noch etwas Zeit. An der Knappenstraße laufen die Abbrucharbeiten der ehemaligen Hauptschule St. Michael. Bis die neue Gesamtschule steht, ergehen noch mindestens zwei Jahre. Um ein Willkommenszeichen zu setzen, haben sich jetzt die vier Oberhausener Gesamtschulen zusammengetan und eine besondere Kunstaktion umgesetzt.

Begleitet von Künstlern gestalteten Schülerinnen und Schüler den Bauzaun im Knappenviertel. Das Motto lautete „oldschools meet newschool“. Passend zur 50-jährigen Geschichte der Oberhausener Gesamtschulen und dem 50. Geburtstag der Hip-Hop-Kultur sprayten die Jugendlichen Graffitis auf. Die Bilder enthalten auch die Gründungsjahre der „alten“ Schulen: Die Heinrich-Böll-Gesamtschule existiert seit 1981, die Fasia-Jansen-Gesamtschule seit 1988 und die Gesamtschule Weierheide seit 1997. Die älteste Gesamtschule ist die in Osterfeld. Sie wurde 1969 gegründet. >>> Abi 2023: Die Abitur-Fotos der Oberhausener Schulen

Die neue Gesamtschule soll 1344 Schülerinnen und Schülern Platz bieten. Angesichts rasant steigender Anmeldezahlen an den weiterführenden Schulen wird die Schule dringend gebraucht. Baustart des 85-Millionen-Euro-Projektes ist 2024. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant. Bis dahin soll auch das geschlossene Niederrheinkolleg genutzt werden, um den Platzbedarf zu decken.