Oberhausen. Eine neue Zukunft für das ehemalige Hallenbad-Grundstück in Oberhausen-Osterfeld – so sehen jetzt die Pläne für das Areal aus.

Jetzt wird es konkret: Das Gelände des ehemaligen Hallenbades an der Vikariestraße in Osterfeld soll bald neu genutzt werden. Auf dem 4400 Quadratmeter großen Grundstück plant die Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft ein neues Wohnprojekt.

Gut zwanzig interessierte Bürgerinnen und Bürger sind jetzt zu einer Infoveranstaltung gekommen, bei der Beigeordneter Thomas Palotz das Projekt präsentiert hat. Die Stadtpressestelle zitiert Palotz mit folgenden Worten: „Unser Ziel ist, dass auf dem Gelände westlich des St. Marien-Hospitals ein schönes Gebäude entsteht, das durch neuen, hochwertigen Wohnraum das Osterfelder Zentrum langfristig stärkt und die Grünstrukturen an der Westfälischen Straße angemessen berücksichtigt.“

Im Anschluss stellte der Beigeordnete die Projektpartner vor: Das Oberhausener Büro Hausmann & Schenk Architekten wird federführend für die Planung sein. Bauherr ist die Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft.

Projekt in Oberhausen-Osterfeld: Neues Wohnhaus mit Tiefgarage

Architekt Wilhelm Hausmann stellte erste Entwürfe und Simulationen vor, erläuterte Grundrisse und erklärte, wie sich die neue Bebauung in die Nachbarschaft einfügen wird. Der ruhende Verkehr wird in einer Tiefgarage untergebracht und entlastet somit die Parksituation im Umfeld. Zudem wird der Kinderspielplatz an der Vikariestraße neu gestaltet.

Die neuen Wohnungen sollen auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die etwa auf Gehhilfen oder Rollstühle angewiesen sind, geeignet sein. Geplant ist eine Mischung von Wohnungsgrößen für Singles und Paare, von denen etwa zwei Drittel öffentlich gefördert sein könnten.

Ab Winter 2026 sollen die Wohnungen bezogen werden können

Die Genossenschaft erwägt dabei eine Kooperation mit einem sozialen Träger. Ergänzend soll es im Erdgeschoss Platz für Geschäftsräume oder Arztpraxen geben. Ab Winter 2026 könnte das neue Wohnhaus bezugsfertig sein, so die Stadtpressestelle.