Oberhausen. Zuerst haben zwei Oberhausener einen Song von „Einstürzende Neubauten“ neu aufgelegt. Nun entwickelt sich ein eigener Song zu einem Club-Hit.
Wenn sich Carsten Wrede und Michael Krisang alias DJ Cheesy zusammenschließen, dann muss ja etwas Klangvolles dabei herauskommen. Wrede hat als Besitzer der bekannten Tresohr-Studios an der Mülheimer Straße schon etliche Klangstrecken absolviert. DJ Cheesy ist einer der erfahrensten Szene-Discjockeys der Stadt, legte früher im Old Daddy und T-Club auf.
Wenn sie sich treffen, nennen sie sich „Traumpatrouille“. Und genau dieses Musik-Projekt vermeldet mit seiner zweiten Single nun sogar Erfolge in den Alternative Charts. „Feel the Pain“ grüßte vom Thron dieser Hitliste, die als Gradmesser für einen häufig gespielten Hit in den Tanzclubs gilt.
Traumpatrouille: Carsten Wrede und DJ Cheesy schließen sich zusammen
„Deutschlandweit von ausgewählten DJs schon auf Herz und Nieren geprüft, verrät ‚Feel The Pain‘ spätestens mit Einsatz des stampfenden Beats, wo es hingehört und wo es herkommt: aus den Clubs, für die Clubs“, finden die Macher.
Auf das Musik-Video von Benjamin Benson ist das Traumpatrouille-Duo besonders stolz. „Eine dystopische Cyber-Bild-Collage, die wie der Live-Mitschnitt eines VJ-Sets direkt aus dem Club wirkt.“
Jürgen Engler, Gründungsmitglied der Düsseldorfer EBM-Band Die Krupps, hat zum Song (aus seinem Wohnort Austin im US-Bundesstaat Texas) außerdem einen standesgemäßen Remix geliefert, der für eine Vinyl-Scheibe gedacht ist. Engler legte schon beim ersten Traumpatrouille-Titel „Our light“ für eine neue Misch-Version seine Hand an.
Traumpatrouille: Krupps-Legende Jürgen Engler lieferte Remix-Version
Bei ihrer ersten Single steckten Carsten Wrede und DJ Cheesy einen Song der Experimental-Legenden „Einstürzende Neubauten“ in ein neues Klanggewand. Dem Titel „Negativ Nein“ verpasste das Duo einen neuen Text, Vocals sowie Beats und Synths.
„Ausgerechnet das untanzbarste Stück deutscher Musikgeschichte bildete die Grundlage für ‚Our Light‘, das die innovative Songidee von einst vierzig Jahre später im rasanten Sturzflug auf den Tanzflur schmeißt.“ Weitere Informationen zur Traumpatrouille gibt es im Internet unter: www.pottpeople.ruhr