Oberhausen. Die Gedenkhalle erinnert bis 2. Juni mit lebensgroßen Foto-Skulpturen an „deutsche Sportidole zwischen Erfolg und Verfolgung“.
Diese Hingucker-Ausstellung zwischen Kaisergarten und Kanalufer und vor dem Hintergrund der „Slinky Springs to Fame“-Brücke zeigt bestechend auch die Qualität der frühen Sport-Fotografie: Denn längst nicht jeder „Schnappschuss“ ließe sich zu so eindrucksvollen Porträts, noch dazu im 1:1-Format vergrößern.
Mit lebensgroßen „skulpturalen“ Fotografien würdigt das Zentrum deutsche Sportgeschichte sechs Sportlerinnen und elf Sportler und damit den großen Anteil jüdischer Athleten an der Entwicklung des modernen Sports. Die Gedenkhalle hat für diese „Jewish Allstars“, die für Deutschland als Nationalspieler oder Olympioniken antraten, ein ideales Freilicht-Forum gefunden, nur wenige Schritte entfernt vom Schloss Oberhausen.
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Voller Informationen zu den 17 dramatischen Lebensläufen sind jeweils die Rückseiten der sportlichen Silhouetten. Außerdem gibt’s in der Gedenkhalle für nur 1,50 Euro ein schön gestaltetes Kartenset plus Begleitheft der „Jewish Allstars“.