Oberhausen. Oberhausen bereitet das Parkett für Top-Tänzerinnen und -Tänzer aus ganz Deutschland. Die German Open gastieren in der Luise-Albertz-Stadthalle.

Die Stadt Oberhausen wird in den nächsten fünf Jahren zu einer Tanz-Metropole in Deutschland, denn: Die „German Open“ in Regie der German Dance Unit (GDU) werden hier nicht nur im Jahr 2023, sondern voraussichtlich auch in den vier Jahren danach stattfinden.

Das haben Tomekk Jaschinski, Charlotte Owczarzak und Pia Hanten von der German Dance Unit (GDU) am Montag im Congress Centrum Oberhausen (CCO) angekündigt. In der Luise-Albertz-Stadthalle findet das Tanzevent statt. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Zwei Monate später – zu Pfingsten - gibt es hier im CCO in Oberhausen zudem die Europameisterschaften.

Zu den „German Open“ werden über 6000 Teilnehmer erwartet, darunter 2500 Tänzerinnen und Tänzer sowie ihr Umfeld und zahlreiche Zuschauer. Viele davon werden in Oberhausen übernachten, um das viertägige Event vom 30. März bis zum 2. April live miterleben zu können. Etwa 600 Beiträge werden dem Publikum vorgestellt. Zu sehen sein wird das komplette Spektrum des Tanzsports in 14 Disziplinen, außer Standard- und Lateintänzen ist alles dabei: Von Hip-Hop über Jazz Dance und Musical bis hin zum klassischen Ballett. Sogar eine Disziplin „Song & Dance“ ist vertreten – Livegesang und Tanz kombiniert.

An den vier German-Open-Tagen finden Wettbewerbe statt, bei denen an die besten Tänzerinnen und Tänzer und Formationen Fördermittel sowie internationale Stipendien vergeben werden. Die Teilnehmer zahlen ein Startgeld, um dabei zu sein. Zudem gibt es am Abend des 1. Aprils eine große Gala der Besten, die um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) in der Stadthalle beginnt und attraktiven Show-Charakter hat. Wer sich fürs Tanzen interessiert, ist hier goldrichtig (Eintritt an der Abendkasse: 30 Euro bzw. 25 Euro). Die Tageskarten für die Wettbewerbe kosten an der Tageskasse 29,90 Euro bzw. 23,90 Euro.

Lob für die hervorragenden Möglichkeiten im Congress Centrum Oberhausen

Tomekk Jaschinski mit Charlotte Owczarzak (Mitte) und Pia Hanten im CCO: Sie freuen sich auf die „German Open“ in Oberhausen.
Tomekk Jaschinski mit Charlotte Owczarzak (Mitte) und Pia Hanten im CCO: Sie freuen sich auf die „German Open“ in Oberhausen. © FUNKE Foto Services | Kerstin Bögeholz

Wer mit Tomekk Jaschinski, Charlotte Owczarzak und Pia Hanten ins Gespräch kommt, spürt sofort die große Tanzsportbegeisterung, die in jeder Sekunde in ihnen steckt. Sie freuen sich riesig auf die „German Open“ in Oberhausen und loben die hervorragenden Möglichkeiten, die das CCO für dieses besondere Ereignis aus ihrer Sicht bietet. Ein wenig mehr Unterstützung in Sachen städtische Schirmherrschaft (die fehlt bislang) und Marketing hätten sie sich allerdings aus dem Rathaus gewünscht, wie sie betonen. Doch was nicht ist, kann ja in den nächsten Jahren noch werden.

Die „German Open“ sollen in einem möglichst gepflegten und attraktiven Rahmen über die Bühne gehen - mit Caterer, Security-Team und fachlich versierten Juroren, die sich die Darbietungen ansehen werden und über die Bestplatzierten entscheiden. „Wir freuen uns, dass es gelungen ist, das CCO anzumieten, um den German Open eine angemessene Bühne zu bieten“, sagt Tomekk Jaschinski.

„German Open“ sollen ein Erlebnis für die ganze Familie sein

Von Ballett über Hip-Hop und Jazz Dance bis zum Musical ist alles dabei.
Von Ballett über Hip-Hop und Jazz Dance bis zum Musical ist alles dabei. © GDU | Clara Marnette

Zuvor war das Event in der Europahalle in Castrop-Rauxel präsent, davor in Herne; nun haben die Organisatoren mit Oberhausen einen aus ihrer Sicht bestens geeigneten Nachfolge-Veranstaltungsort gefunden. Vor allem liegt es den Machern auch am Herzen, beim breiten Publikum mit dem Tanz-Event größtmöglichen Anklang zu finden. Die „German Open“ seien ein Erlebnis für die ganze Familie – mit einem beachtlichen Leistungsniveau auf dem Parkett: „Wir wollen den Tänzerinnen und Tänzern möglichst den Weg ebnen von der semi-professionellen Schiene zur Profi-Schiene.“ Die jüngsten Teilnehmer sind übrigens sechs Jahre jung – auch der tänzerische Nachwuchs zeigt also sein Können.