Oberhausen. Das Bündnis für den Erhalt des Sterkrader Waldes bedankt sich bei der Pfarrei St. Pankratius. Sie habe ein wichtiges Zeichen gesetzt.

Mit neuen Bäumen sprießt auch die Hoffnung – beinahe zuversichtlich zeigt sich das Bündnis für den Erhalt des Sterkrader Waldes in einer Mitteilung. Denn die Pfarrei St. Pankratius hat 240 Jungbäume im Sterkrader Wald geplanzt. Dafür bedanken sich nun die Gegnerinnen und Gegner des Autobahnausbaus. Die Aktion sei ein „richtiges und wichtiges Zeichen für die Bedeutung des Waldes in Zeiten des Klimawandels“.

Die Baumpflanzung fand im Rahmen der Fastenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor statt, berichtet das Bündnis. Es setzt sich gegen den Ausbau des Autobahnkreuzes ein, für den 5000 Bäume im Oberhausener Norden weichen sollen. „In unserer Stadt mit vielen Autobahnen und versiegelten Flächen gibt es ohnehin nur wenige Waldgebiete“, argumentieren die Aktiven. „Der Sterkrader Wald mit vielen alten, ökologisch wertvollen Buchen muss erhalten werden, denn er ist eine grüne Lunge für Oberhausener Bürgerinnen und Bürger. Er ist wichtig für unser Stadtklima, ein gut erreichbares Naherholungsgebiet, und ein wichtiger Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.“

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Regelmäßig bietet das Bündnis auch Führungen durch den Sterkrader Wald an. Die Nächste findet am Samstag, 4. März 2023, statt. Interessierte können den Wald dann mit dem Ornithologen und Mitarbeiter der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet (BSWR) Tobias Rautenberg erkunden. Anmeldung per Mail an oder unter 0175 6024 228. „Wir würden uns freuen, Mitglieder der Pfarrei St. Pankratius zu dieser Veranstaltung im Sterkrader Wald begrüßen zu dürfen“, schreibt das Bündnis.