Oberhausen. Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien löst auch Betroffenheit an einer Oberhausener Gesamtschule aus. Nun gibt es eine besondere Aktion.
Das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien betrifft auch Schülerinnen und Schüler im Ruhrgebiet. Die Gesamtschule Weierheide in Oberhausen ruft deshalb eine besondere Spendenaktion ins Leben: Sie gibt Schülerinnen und Schülern einen Nachmittag frei, um Spenden für die Betroffenen der Katastrophe zu sammeln.
Die Gesamtschule Weierheide liegt im Oberhausener Stadtteil Sterkrade. Nach Angaben der Schule haben viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte türkische, syrische oder kurdische Wurzeln. Deshalb sei es ein großes Anliegen der Schulgemeinschaft, sich mit einer Aktion daran zu beteiligen, die Not der Betroffenen zu lindern, so die Gesamtschule Weierheide in einer Pressemitteilung.
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Am Mittwoch, 22 Februar, bekommen die Schüler der Jahrgänge acht bis 13 im Nachmittagsbereich frei, um Geld für die Spendenaktion zu sammeln. Dies soll über Arbeiten im Haushalt, in der Nachbarschaft oder in einem Betrieb in der Nähe geschehen. Die Schüler der Jahrgänge fünf bis sieben sammeln Spenden bei Verwandten, Freunden und Bekannten oder sie sammeln Geld durch Pfandflaschen, die sie eintauschen. Das Kollegium beteiligt sich mit Geldspenden an der Aktion. Der Gesamterlös soll an die Erdbebenhilfe des Friedensdorfs Oberhausen gehen.
Bei dem Erdbeben vor knapp einer Woche sind mehr als 30.000 Menschen gestorben. In etlichen Ruhrgebietsstädten sammelten Angehörige und Freunde bislang Spenden. Auch in Oberhausen war eine große Sammelaktion gestartet worden.