Oberhausen. An der Knappenstraße soll eine neue Gesamtschule in Oberhausen entstehen. Die Fläche befindet sich in der Planung. Stadt fragt nach Bürgerideen.

An der Knappenstraße will die Stadt Oberhausen eine neue Gesamtschule für 1300 Schüler errichten. Dafür muss die ehemalige Hauptschule St. Michael abgerissen werden und das Grundstück neu bebaut werden. Doch vorher möchte die Stadt von den Bürgerinnen und Bürgern wissen: Welche Vorschläge und Anregungen haben sie zum Bebauungsplan?

Dafür hat die Stadt eine Online-Bürgerversammlung ausgerufen. Am Donnerstag, 2. Februar 2023, können sich Bürgerinnen und Bürger ab 18 Uhr an dem Prozess beteiligen. Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, 1. Februar, erforderlich unter dem Link: https://obhsn.de/b-plan-759. Dort werden auch alle nötigen Informationen für das Bauprojekt bereitgestellt.

Das Gelände wurde früher für schulische und sportliche Zwecke verwendet. Bis zum 2016 war hier die Hauptschule St. Michael ansässig. Der Fußballverein SC 1920 Oberhausen ist mittlerweile an die Mellinghofer Straße umgezogen.

Bebauungsplan liegt ab dem 30. Januar im Rathaus aus

Damit die Stadt auf dem Gelände eine Schule errichten kann, muss ein bestimmtes Verfahren eingehalten werden. Dazu gehören die frühe Beteiligung der Öffentlichkeit und die Offenlegung des Bebauungsplans. Dies geschieht vom 30. Januar bis 12. Februar im Technischen Rathaus, Bahnhofstraße 50, im Zimmer A009 und im Rathaus, Schwartzstraße 72, Zimmer Nummer 1. Die Stadt bittet darum, die Pläne im Internet einzusehen und eventuelle Stellungnahmen auf elektronischem Wege abzugeben.

Die Fläche befindet sich in einem Wohngebiet mit überwiegend mehrgeschossigen Häusern. Nach Norden erstreckt sich ein breiter Grünstreifen, auf dem sich viele Bäume befinden. Er schirmt das Plangebiet ab. Nordöstlich ist eine Kita mit Platz für 148 Kinder.