Oberhausen. Herbstlaub überall – so sieht derzeit die Lage auf den Straßen aus. Die WBO plant schon für 2023 und will die Zahl der Laubkörbe vergrößern.
Die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO) wollen in den nächsten Jahren mehr Laubkörbe im Oberhausener Stadtgebiet aufstellen, damit das Herbstlaub von den Anwohnern möglichst bequem vor Ort eingesammelt werden kann und schnell von den Gehwegen verschwindet. „Wir wollen möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern diesen Service bieten“, sagt WBO-Sprecher Jan Küppers auf Anfrage der Redaktion.
Was im Herbst 2020 noch als Experiment mit nur 40 Laubkörben im Bereich Wilhelmshavener Straße und Birkenstraße begann, hat sich also als Erfolgs-Idee entpuppt, die mittlerweile in vielen weiteren Teilen des Stadtgebiets zum Zuge kommt. In diesem Herbst sind immerhin 300 Laubkörbe in Oberhausen präsent. Wenn die Laubkörbe von den Anwohnern vor Ort gefüllt sind, werden sie mit dem großen Laubsauger der WBO entleert und zur Verwertung einem professionellen Entsorger gebracht.
„Wir haben positive Rückmeldungen von Bürgern, die ebenfalls öffentliche Laubkörbe vor ihrem Haus wünschen“, sagt Jan Küppers. Diese Wünsche wolle man im nächsten Jahr so weit wie möglich erfüllen, auch wenn man nicht alle Straßen entsprechend ausstatten könne. Wichtigstes Kriterium für das Aufstellen von Laubkörben sei ein genügend großer herbstlicher Anfall von Straßenlaub; zudem achte die WBO darauf, mit den Laubkörben nicht allzu viele Parkplätze in den Wohngebieten zu blockieren, denn das komme bei den Menschen vor Ort nicht gut an.
Viele kleine und große Alleestraßen
Jan Küppers weiß, wie wichtig das Thema Straßenlaub in diesen Wochen für viele Menschen ist. Oberhausen mit seinen zahlreichen kleinen und großen Allee-Straßen beschert den Anwohnern in jedem Oktober und November besonders umfangreiche Arbeit mit dem Herbstlaub. Gerade deshalb hatte man 2020 das Laubkörbe-Experiment gestartet, nachdem auch die Lokalpolitik immer wieder auf entsprechende Service-Angebote in benachbarten Städten hingewiesen hatte. So hatte das Bündnis Oberhausener Bürger (BOB) bereits 2016 darauf gedrungen, das Laubkorb-System auch in dieser Stadt zu etablieren.
Nicht zu vergessen: Ergänzend zu den Laubkörben gibt es in Oberhausen nach wie vor die Sammlung von Straßenlaub in Plastiksäcken. Seitdem das Laub von den Bäumen fällt, sind die Teams der WBO montags bis freitags mit zwei Fahrzeugen im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um die bereitgestellten Laubsäcke einzusammeln. „Wir fahren mit einem Wagen im Norden der Stadt, also nördlich der Emscher, und ein weiteres Fahrzeug sammelt das Laub im Süden, also südlich der Emscher“, gibt WBO-Betriebsleiter Arndt Mothes an.
Darüber hinaus sind auch in diesem Jahr vier zusätzliche Samstage geplant, an denen Laub in Säcken eingesammelt wird. Einer dieser Samstage ist bereits am 22. Oktober nördlich der Emscher über die Bühne gegangen, ein zweiter folgt am 19. November. Im Bezirk südlich der Emscher sind folgende Termine vorgesehen: Samstag, 29. Oktober sowie Samstag, 26. November. Bürgerinnen und Bürger können an diesen Tagen die vollen Laubsäcke an den Straßenrand stellen, die dann von den WBO-Teams eingesammelt werden.