Oberhausen. Für die Impfung mit dem an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoff will die Stadt Oberhausen geschlossene Impfstellen wieder öffnen.

Für die Impfung mit dem an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoff will die Stadt Oberhausen bereits geschlossene Impfstellen wieder öffnen: Die auf dem Saporishja-Platz in der Innenstadt und auf dem Marktplatz in Osterfeld voraussichtlich am 19. September. Am 1. Oktober soll eine Dritte am Sterkrader Tor dazukommen. Verabreichen sollen das Vakzin aber auch weiterhin die Hausärztinnen und Hausärzte.

Seit Anfang der Woche können die Kommunen den angepassten Impfstoff bestellen. Für die erste Septemberhälfte wurden der Bundesrepublik 14 Millionen Impfdosen zur Verfügung gestellt, rund drei Millionen davon fallen auf NRW. Wie viele Dosen in Oberhausen zum Einsatz kommen, macht die Stadt auf Anfrage nicht konkret: „Es wurde eine hinreichende Menge an Impfdosen bestellt.“

Für das Impfangebot der Stadt ist eine Anmeldung notwendig

Die neuen Impfstoffe der Hersteller Moderna und Biontech richten sich gegen die Omikron-Sublinie BA.1, mittlerweile ist die vorherrschende Variante in Deutschland allerdings BA.5. Die Europäische Arzneimittelbehörde prüft derzeit noch Impfstoffe, die an BA.4 und BA.5 angepasst sind. Die Ständige Impfkommission (Stiko) mahnt aber: „Es ist für Risikogruppen nicht empfohlen, auf einen angepassten Impfstoff zu warten und eine indizierte Impfung zu verschieben.“ Vielmehr sei davon auszugehen, dass eine zweite Auffrischung mit den nun verfügbaren Impfstoffen sie wirksam vor schweren Verläufen einer Covid-19-Erkrankung schütze.

  • Verfolgen Sie die aktuelle Entwicklung zum Coronavirus in Oberhausen: Hier geht’s zu unserem Corona-Newsblog
  • Sie wollen keine Nachrichten aus Oberhausen verpassen? Dann bestellen Sie unseren kostenlosen abendlichen Newsletter: Hier geht’s zur Newsletter-Anmeldung
  • Sie interessieren sich für Familien-Nachrichten aus dem Ruhrgebiet? Dann melden Sie sich für unseren kostenlosen Newsletter an: Hier geht’s zur Anmeldung

Die Stiko empfiehlt diese zweite Auffrischungsimpfung vor allem für Menschen über 60 Jahren, Risikopatienten, Pflegeheimbewohner und Menschen, die in medizinischen Einrichtungen arbeiten. Die vorige Impfung sollte drei Monate zurückliegen.

Wer das Impfangebot der Stadt nutzen will, muss sich – wie gewohnt – über das Terminbuchungssystem anmelden, erklärt die Pressestelle. Diese werde voraussichtlich ab der 37. Kalenderwoche erreichbar sein. Wie groß das Interesse an der Impfung in Oberhausen ist, ist laut Stadt unklar. „Eine Häufung von Nachfragen hiernach an unserer Bürgerhotline ist aktuell noch nicht festzustellen.“