Oberhausen. Die AOK stellt sich in Oberhausen zeitgemäß auf und eröffnet am Montag, 12. September, ihren neuen Standort an der Paul-Reusch-Straße 45.
Was wird aus dem ehemaligen Volksbank-Gebäude an der Paul-Reusch-Straße? Diese bange Frage hat lange Zeit die Stadtentwickler beschäftigt, nachdem die Volksbank an die Marktstraße/Elsässer Straße gezogen war. Nun präsentiert sich in dem alten Gebäude des Geldinstituts ein eindrucksvoller Wandel.
Die AOK eröffnet hier an der Paul-Reusch-Straße 45 am Montag, 12. September, um 8 Uhr ihr neues AOK-Haus Oberhausen für den Publikumsverkehr. Für fast 30.000 Versicherte ist der neue Standort bald die zentrale Anlaufstelle. Der alte City-Standort der AOK an der Marktstraße ist Mitte August aufgegeben worden.
Jetzt also die neue AOK-Welt an der Paul-Reusch-Straße: helle Flächen, viel Holz, modern gestylte Möbel, eine Atmosphäre, die zum Verweilen und zum Gespräch einlädt. Die AOK gestaltet ihre Geschäftsstellen Schritt für Schritt komplett um und spricht künftig von „AOK-Häusern“ statt von Geschäftsstellen und will sich auf diese Weise auch innenarchitektonisch zeitgemäß aufstellen. Das Ganze läuft unter der werbewirksamen Überschrift „Marktplatz Gesundheit“. Auch Seminare, Lesungen und Infoabende sollen hier stattfinden. Erste Termine sind schon geplant.
Mit großzügiger Rezeption
„Wir haben ansprechend gestaltete Wohnzimmerbereiche für Einzelgespräche, es gibt viele weitere Sitzgelegenheiten und eine großzügige Rezeption mit Pflanzenwand und beleuchtetem AOK-Signet, an der die Kundinnen und Kunden willkommen geheißen werden“, erklärt Manfred Gregorius, der Leiter des neuen AOK-Hauses Oberhausen, der die Räume jetzt mit Regionaldirektor Oliver Hartmann und Pressesprecher Helmut Kiedrowicz vorstellte. Manfred Gregorius, in Oberhausen als ehrenamtlicher Präsident des Stadtsportbundes (SSB) bekannt, leitet darüber hinaus auch das AOK-Haus in Sterkrade, das weiterhin bestehen bleibt und von wo aus 27.000 Versicherte betreut werden.
Die Dimensionen sind beachtlich: Über zwei Etagen erstreckt sich das AOK-Haus auf einer Gesamtfläche von 757 Quadratmetern. Zehn Mitarbeitende sind hier präsent, die keinen festen Schreibtisch mehr haben, sondern die nötigen Infos und Dokumente zur Kundenbetreuung digital mit sich tragen. Denn auch das gehört zum Konzept: weg vom Papier, hin zu digital gestützter, individuell passgenauer Beratung. Die AOK hat in Oberhausen einen Marktanteil von etwa 27 Prozent.
In den weiteren Etagen des ehemaligen Volksbankgebäudes entstehen dem Vernehmen nach schlüsselfertige City-Apartments, die online gebucht werden können und etwa für Monteure oder andere Kurzzeit-Gäste interessant sind. Auch auf diesen Flächen tut sich also offenbar etwas Zeitgemäßes, das die Innenstadt absehbarerweise stärken wird. Die Volksbank hatte das Gebäude 2021 an eine Essener Investmentgesellschaft verkauft. Eine Kernsanierung folgte.
Am 21. Oktober wird die AOK ihren neuen Standort mit vielen Gästen, darunter Oberbürgermeister Daniel Schranz, offiziell einweihen. Auch der stellvertretende AOK-Vorstandsvorsitzende Rolf Buchwitz wird erwartet, um den neuen Marktplatz Gesundheit in allen Facetten kennenzulernen.