Oberhausen. Gas- und Strompreise explodieren, Experten fürchten Energie-Engpässe. Die Stadt Oberhausen erarbeitet nun einen Plan, Energie einzusparen.

Die Preise für Strom und Gas steigen extrem, Experten fürchten spätestens in Herbst und Winter Energie-Engpässe: Angesichts der anhaltenden Krise beruft Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz nun eine neue Koordinierungsgruppe ein. Die Expertinnen und Experten sollen einen Plan erarbeiten, wo die Stadt wirkungsvoll Strom und Gas sparen kann.

Den Vorsitz übernimmt Michael Jehn. Der Beigeordnete ist krisenerprobt, leitet bereits den Corona-Krisenstab. Mit dabei sind Vertreterinnen und Vertreter der Energieversorgung Oberhausen (EVO), der Servicebetriebe Oberhausen (SBO), der Feuerwehr sowie der Rathaus-Bereiche Öffentliche Ordnung und Umwelt.

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Auf Nachfrage in der ersten Juliwoche dieses Jahres hatte die Stadt das Thema Energiesparen noch nicht auf der Agenda. Nun schwenkt sie um. „Die erheblichen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Energieversorgung und Energiesicherheit gerade in den Kommunen haben mich zur Einberufung dieser Koordinierungsgruppe veranlasst“, erklärt Schranz. Es sei immens wichtig, zu prüfen, „wie und wo wir wirksame Maßnahmen zur Energieeinsparung einsetzen und gleichzeitig die Belastungen für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger so erträglich wie möglich halten zu können.“

Die Gruppe soll herausfinden: Welche technischen Möglichkeiten hat die Stadt? Wie groß sind die Einspareffekte? Und welche Auswirkungen hätten die Einsparungen auf die Menschen in der Stadt? Auf dieser Grundlage sollen dann Entscheidungen getroffen werden.