Oberhausen. Die Zahl der Menschen, die bei dem Unfall auf der Trasse verletzt wurden, erhöht sich auf 39. Es war wohl auch eine Schulklasse im Bus.

Gute Nachricht nach dem Bus-Unfall mit vielen Verletzten in Oberhausen: Die Person, die mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden musste, befindet sich außer Lebensgefahr. Das bestätigte die Polizei Oberhausen am Freitag dieser Redaktion. Bei der Person handelt es sich nicht um einen Jugendlichen, sondern um eine ältere Person. Nähere Angaben konnte die Polizei nicht machen. Der verunfallte Bus war überwiegend mit Jugendlichen besetzt.

Am Donnerstagvormittag war in der Nähe der Haltestelle Olga-Park eine Straßenbahn mit einem Bus zusammengestoßen. Zunächst hatte die Feuerwehr Oberhausen 30 Verletzte gemeldet. 12 Personen mussten mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Busfahrer sowie der Straßenbahnfahrer blieben unverletzt.

Ermittlungsergebnisse nicht vor Montag

Am Freitag musste die Polizei die Zahl der Verletzten nach oben korrigieren. Demnach wurden 39 Menschen bei dem Unfall auf der Trasse verletzt. Feuerwehr und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort und bekamen Hilfe aus Duisburg und Essen. Seelsorger kümmerten sich um geschockte Eltern und Jugendliche.

Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen noch. Ergebnisse sind nicht vor Montag kommender Woche zu erwarten, so die Polizei Oberhausen. Am Donnerstag hatte die Polizei mit Drohnen und Laser-Scannern den Unfall aufgenommen. Die Befragung der Zeugen läuft noch.

In dem Bus saß wohl auch eine Schulklasse. Die Linie SB91 startet in Gelsenkirchen-Buer, fährt über Bottrop nach Oberhausen und hält auch am Centro. Das Einkaufszentrum ist bei Jugendlichen besonders beliebt.