Oberhausen. In Oberhausen landen derzeit vermehrt falsche Inkasso-Schreiben in den Briefkästen. Menschen sind verunsichert. Das rät die Verbraucherzentrale.
Falsche Inkasso-Schreiben sorgen in Oberhausen derzeit für Verunsicherung. Das hat die hiesige Beratungsstelle der Verbraucherzentrale festgestellt. Die angebliche „KS Anwaltssozietät“ aus München verschickt demnach Briefe, in denen sie rund 290 Euro für ein angebliches Glücksspiel-Abo fordert. Die Kanzlei drohe mit Mahnbescheiden, Zwangsvollstreckungen sowie Pfändungen und „schüre damit Angst und Sorge“, warnen die Verbraucherschützer.
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„Wer ein falsches Inkassoschreiben erhält, sollte darauf keinesfalls reagieren oder gar zahlen, sondern Anzeige bei der Polizei erstatten”, rät Angelika Wösthoff, Leiterin der Beratungsstelle Oberhausen. „Grundsätzlich empfehlen wir, Inkassoschreiben sorgfältig zu prüfen.
Denn häufig fallen falsche Inkassoschreiben bereits durch typische Merkmale ins Auge: Rechtschreibfehler, ausländische Kontodaten, auf die das Geld überwiesen werden soll, fehlende Pflichtangaben oder die Androhung von weitreichenden Konsequenzen, die die Betroffenen verunsichern sollen. Seriöse Inkassounternehmen kommunizieren transparent und gehen auf Einwände ein“, erklärt Wösthoff.
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Wer ein Inkassoschreiben erhält, solle prüfen, ob er dem Unternehmen tatsächlich Geld schuldet und ob er mit der Zahlung in Verzug ist. Wer zwar einen Vertrag abgeschlossen hat, aber sicher ist, dass kein Zahlungsverzug vorliegt, solle den Forderungen schriftlich widersprechen und den Brief per Einwurfeinschreiben versenden.
Weitere Infos: www.verbraucherzentrale.nrw/inkasso