Oberhausen. Der zweite Anbieter von E-Scootern ist ab Freitag in Oberhausen aktiv. Dabei sind die Elektro-Tretroller nicht unumstritten.
Kaum ist der erste Anbieter von ausleihbaren E-Scootern am Markt und sorgt für kontroverse Diskussionen, kündigt auch schon das nächste Unternehmen an, ebenfalls Tretroller mit Elektro-Antrieb in großen Teilen des Stadtgebietes anzubieten. Ab Freitag, 8. April, ist der Anbieter Lime in Oberhausen aktiv – mit einer Flotte von 250 Geräten.
Lime ist der zweite Anbieter, der die E-Scooter nun in Oberhausen zur Verfügung stellt. Ende März hatte das Unternehmen Tier den Anfang gemacht. Zwei weitere Anbieter folgen wohl noch, denn insgesamt vier Unternehmen hatten im Vorfeld mit der Stadt Oberhausen eine Vereinbarung getroffen: Die Firmen dürfen ihre batteriebetriebenen Tretroller anbieten, müssen sich aber an gewisse Regeln halten. So ist die Zahl der E-Scooter begrenzt, die Geräte dürfen nicht in Grünanlagen abgestellt werden.
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Die Scooter sind nicht unumstritten: Während Fans und selbstredend auch die Anbieter die Roller als umweltschonende Alternative zum Auto und „nachhaltige Mobilitätsoption“ sehen, kritisieren Skeptiker, dass die Geräte oft im Weg stehen; die Polizei Oberhausen hat bereits mehrfach vor den Unfallrisiken mit E-Scootern, die ausschließlich auf der Straße und dem Radweg fahren dürfen, gewarnt.
Zudem sind die E-Scooter recht teuer: Wie auch der Anbieter Tier verlangt Lime für die Fahrt einen Euro zum Entsperren der Roller und dann weitere 20 Cent pro Minute Nutzung. Das macht bei einem Betrieb von einer Stunde 13 Euro.