Oberhausen. Die Stadt Oberhausen braucht Hilfe bei der Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen. Wer Wohnraum vermieten kann, soll sich bei der Stadt melden.

Die Stadt Oberhausen stößt bei der Unterbringung der ukrainischen Flüchtlinge an ihre Grenzen. In einem öffentlichen Aufruf bittet sie nun Vermieter, freien Wohnraum zu melden und an die Stadt zu vermieten.

Vorrangig sollen die vor dem Krieg geflüchteten Menschen in den städtischen Unterkünften ein Dach über dem Kopf erhalten. Auch drei Sporthallen stehen bereit, um weitere Personen unterzubringen. Einige Flüchtlinge sind darüber hinaus bereits in Privatwohnungen gezogen. Doch es sollen mehr werden.

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Die Stadt sucht vor allem Wohnraum, der für zwei bis vier Personen geeignet ist. Die Wohnungen sollten eigenständig und abschließbar sein und über die notwendigen sanitären Einrichtungen verfügen, also Toilette und Bad. Das Mietverhältnis wird zwischen Wohnungsgeber und Stadt Oberhausen geschlossen.

Vermieter können sich bei der Stadt melden

Als Maßstab werden folgende Höchstgrenzen für die Miete berücksichtigt: zwei Personen (bis 65 Quadratmeter): 500 Euro plus Heizkosten. Drei Personen (bis 80 Quadratmeter): 625 Euro plus Heizkosten. Vier Personen (bis 95 Quadratmeter): 760 Euro plus Heizkosten.

Wer über entsprechenden Wohnraum verfügt und diesen für die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge für mindestens sechs Monate oder auch einen längeren Zeitraum zur Verfügung zu stellen möchte, kann sein Angebot per E-Mail übermitteln oder ein Onlineformular nutzen:, oberhausen.de/Ukraine