Oberhausen. 20 Tonnen Hilfsgüter aus Oberhausen haben die ukrainische Partnerstadt Saporishja erreicht. Von dort kommt ein Dank via Youtube.

Der erste Hilfstransport aus Oberhausen hat die ukrainische Partnerstadt Saporishja erreicht. 20 Tonnen Hilfsgüter, darunter Medikamente und Lebensmittel, sind am Donnerstag angekommen – zehn Tage nachdem die Stadtverwaltung, der Verein Oberhausen hilft und die Klinik-Gruppe Ameos ihn am 14. März auf den Weg geschickt hat. Aus Saporishja selbst kommt eine Video-Botschaft.

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Anatolii Kurtiev, geschäftsführender Oberbürgermeister von Saporishja, und Wolodymyr Goloveshko, Projektpartner der Stadt Oberhausen und Vertreter der regionalen Militärverwaltung in der Partnerstadt, haben sich in Videobotschaften bei der Stadt Oberhausen und ihren Bürgerinnen und Bürger bedankt. Anatolii Kurtiev: „Heute nehmen wir Hilfe aus Deutschland entgegen. Ich möchte den Einwohnern der Stadt und dem Oberbürgermeister von Oberhausen für die erhaltene Hilfe danken, sowie für die Veranstaltung einer Kundgebung und eines Konzerts zur Unterstützung der Ukraine und von Saporishja. Ich danke den Menschen in Deutschland und insbesondere den Bürgern der Stadt Oberhausen für ihre Hilfe.“

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Wolodymyr Goloveshko: „Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Oberhausen, unsere lieben Freunde! Ich möchte Ihnen für Ihre Hilfe und Unterstützung für Saporishja in dieser für uns schwierigen Zeit der Prüfungen, in Zeiten des Krieges, danken. Die humanitäre Hilfe, die für unsere Stadt so wichtig war und ist, ist endlich in Saporishja angekommen. Jetzt wird diese Hilfe den Binnenvertriebenen aus Mariupol und anderen vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine dienen. Sie wird den Geflüchteten helfen. Wir sind Ihnen für Ihre Hilfe dankbar! Wahre Freundschaft wird gerade in einer Zeit schwieriger Umstände auf die Probe gestellt.“

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„Ich bin sehr glücklich, dass die dringend benötigten Hilfsgüter in Saporishja angekommen sind und jetzt verteilt werden können“, beschreibt der Oberhausener Oberbürgermeister Daniel Schranz per Pressemitteilung seine Empfindungen. „Ich danke allen Beteiligten, die diese schnelle und wichtige Hilfe möglich gemacht haben.“ Auch der stellvertretende Ukraine-Krisenstabsleiter Michael Jehn bedankt sich bei den Bürgern: „Nicht nur in Oberhausen ist die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger überwältigend. Ich bin dankbar, dass wir durch die großen Spendeneingänge Transporte mit den lebensnotwendigen Gütern direkt in ein Kriegsgebiet schicken können.“ Die 28 Paletten mit Hilfsgütern waren auf der Oberhausener Feuerwache an der Brücktorstraße verladen worden.

Der Verein „Oberhausen hilft“ hat derweil einen zweiten Transport auf den Weg in die Ukraine geschickt. Wenn alles gut geht, soll er Saporishja bereits am Samstag erreichen. Und „Die Beschaffung von weiteren dringend notwendigen Gütern in unsere Partnerstadt läuft bereits auf Hochtouren für einen weiteren Transport,“ sagt Wolfgang Heitzer, Geschäftsführer von „Oberhausen hilft“.