Oberhausen. Oberhausen hat an der Knappenstraße 125 eine neue Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet. Es gibt auch eine Notunterkunft.

Die Stadt Oberhausen hat eine neue Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet. Bislang konnten Ankommende sich bei der Feuerwache melden. Diese Anlaufstelle wird nun abgelöst vom Verwaltungsgebäude an der Turnhalle Knappenstraße 125, teilt die Stadt mit.

Täglich von 9 bis 18 Uhr können sich Geflüchtete dort registrieren lassen. Nach einem Gesundheits-Screening, zu dem unter anderem ein Corona-Test zählt, werden sie auf die zur Verfügung stehenden Unterkünfte verteilt. Wer außerhalb der genannten Zeiten in Oberhausen eintrifft, findet im Louise-Schröder-Heim eine Notunterkunft. Ein Aushang in ukrainischer Sprache weist die Ankommenden auf dieses Angebot hin.

Sozialrathaus ist Anlaufpunkt für behördliche Angelegenheiten

„Stadtverwaltung, Feuerwehr und Hilfsorganisationen arbeiten unter Hochdruck, die zu uns kommenden Menschen aufzunehmen, zu registrieren, sie medizinisch zu untersuchen, zu betreuen und ihnen eine Unterkunft zu geben“, erklärt Krisenstabsleiter Motschull.

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Nach der ersten Registrierung finden die Geflüchteten im Sozialrathaus an der Essener Straße einen Anlaufpunkt für weitere behördliche Angelegenheiten, heißt es von der Stadt. Neben allgemeinen Fragen werden dort Beratungen durch die Ausländerbehörde, Sozialpädagogische Angebote, Gesundheitsfürsorge, Unterbringungs- und Wohnraumfragen sowie leistungsrelevante Thematiken besprochen und geklärt.