Oberhausen. Die Mieten für Wohnungen in Oberhausen sind erneut leicht angestiegen. Im Ruhrgebietsvergleich schneidet die Stadt recht preiswert ab.

Die Mieten für Bestandswohnungen in Oberhausen steigen weiter an. Allerdings weniger stark als noch vor wenigen Jahren und auch weniger stark als in anderen Städten. Insgesamt hat sich der der Markt etwas beruhigt.

Das hat das Immobilienportal Immowelt ermittelt, indem es die auf der Internetseite inserierten Angebote verglichen hat. Demnach wurden im Jahr 2021 im Mittelwert 6,50 Euro pro Quadratmeter fällig. Im Vorjahr waren es noch 6,30 Euro, die Mieten sind damit um drei Prozent gestiegen. Miteinander verglichen wurden die Angebotsmieten von Bestandswohnungen mit einer Größe zwischen 40 und 120 Quadratmetern.

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Oberhausen gehört im Vergleich der Ruhrgebiets-Großstädte zu den eher günstigen Standorten. Noch weniger zahlen Mieterinnen und Mieter in Gelsenkirchen, wo die Preise von 5,90 Euro im Jahr 2020 auf 6 Euro gestiegen sind, und in Recklinghausen, wo man 6,20 Euro pro Quadratmeter zahlt – zehn Cent mehr als im Vorjahr. Auf dem Oberhausener Niveau von 6,50 Euro liegen Duisburg und Herne.

In Chemnitz wohnt es sich besonders günstig

Deutlich mehr zahlt man andernorts: 7,50 Euro in Bochum, 7,10 Euro in Bottrop und 7,60 Euro in Essen zum Beispiel. In der Nachbarstadt Mülheim werden im Mittel 7 Euro pro Quadratmeter fällig. Die teuerste NRW-Stadt ist Köln mit 11,70 Euro – das sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Damit schlägt die Domstadt die Landeshauptstadt: In Düsseldorf lag der Quadratmeterpreis im vergangenen Jahr bei gleich gebliebenen 10,70 Euro.

80 deutsche Großstädte hat das Portal Immowelt miteinander verglichen. An der Spitze der teuersten Städte steht erwartungsgemäß München: In der Bayern-Metropole zahlen die Menschen im Mittel stolze 18 Euro pro Quadratmeter. Die Netto-Kaltmiete einer 80-Quadratmeter-Wohnung liegt demnach bei 1440 Euro. Sehr teuer ist das Wohnen zudem in Frankfurt am Main (13,60 Euro) und Stuttgart (13,50).

Am günstigsten wohnt es sich nach der Immowelt-Analyse im sächsischen Chemnitz. Bei einem Quadratmeterpreis von 5,20 Euro schlägt die 80-Quadratmeter-Wohnung mit 416 Euro im Monat zu Buche.