Oberhausen. Die Jusos Oberhausen fordern für das Jahr 2022 mehr Einsatz von der Politik. Ihr Fokus liegt auf den Themen Bildung, Klimaschutz und Humanität.

Die Jusos Oberhausen fordern für das Jahr 2022 mehr Einsatz von der Politik. Insbesondere die Themen Bildung, Klimaschutz und Humanität liegen den Jungpolitikern der SPD am Herzen.

An der geplanten Schließung des Niederrheinkollegs üben die Jusos scharfe Kritik. „Hier werden ohne Not Zukunftsperspektiven und Eigenmotivation von jungen Menschen zerstört.“ Institutionen wie das Niederrheinkolleg sollten stattdessen besonders gefördert werden; wer seinen Bildungsstand erhöhen will, sollte unterstützt werden. „Wir fordern die Oberhausener Politik auf, hier zu handeln und den Studierenden vor Ort eine Perspektive aufzuzeigen!“

Jusos fordern: Oberhausen muss Teil der Städte sicherer Häfen werden

Eine weitere Forderung der Jusos an die Stadt: „Oberhausen muss Teil der Städte sicherer Häfen werden.“ Sichere Häfen, so heißt es auf der Website der Organisation Seebrücke, heißen geflüchtete Menschen willkommen und sind bereit, mehr Menschen aufzunehmen. „Ob an der polnisch-belarussischen Grenze oder an den Küsten des Mittelmeeres, die Situation für Menschen, die vor Krieg, Terror, Klimafolgen oder auf der Suche nach einem besseren Leben fliehen, ist immer noch verheerend“, heißt es in der Erklärung der Jusos.

Beim Thema Klimaschutz stellen sich die Jungsozialisten auf die Seite der Fridays for Future-Bewegung. Sie fordern junge Oberhausenerinnen und Oberhausener auf: Bleibt laut! „Wir Jusos Oberhausen stehen solidarisch an eurer Seite, ob auf der Straße oder im Sterkrader Wald.“ Politiker versteckten sich zu häufig hinter „Leuchtturmprojekten mit coolen Namen“ oder gäben Initiativen keine Chance, „aus Angst, den nächsten Wähler zu vergraulen“.