Oberhausen. Wenn die Coronamaßnahmen nicht verschärft werden, könnten im November wieder Martinszüge stattfinden. Die mussten im letzten Jahr ausfallen.

St. Martin darf in diesem Jahr aller Voraussicht nach wieder seinen Mantel teilen – sofern die aktuell geltenden Corona-Regeln nicht wieder verschärft werden. Nach Aussage der Stadt könnten dann Martinszüge wieder stattfinden, da aktuell bei Veranstaltungen im Freien mit weniger als 2500 Teilnehmern keine verpflichtenden Maßnahmen vorgesehen sind.

Erst, wenn die Teilnehmerzahl 2500 überschreitet, gilt die 3G-Regel – dann dürfen nur Personen beim Martinszug mitlaufen, die als genesen, geimpft oder getestet gelten. Das ist allerdings unwahrscheinlich, da es so große Züge in Oberhausen nicht gibt. „Grundsätzlich wird laut Verordnung im Freien immer dann das Tragen einer Maske empfohlen, wenn der Mindestabstand nicht sicher eingehalten werden kann. Außerdem sind die allgemeinen Verhaltensregeln zum Infektionsschutz umzusetzen“, teilt die Stadt auf Nachfrage dieser Redaktion mit. „Darüber hinaus steht es dem Veranstalter frei, weitere Maßnahmen zum Infektionsschutz festzulegen.“

Im letzten Jahr mussten alle geplanten Martinszüge ausfallen, da Oberhausen sich im November im Lockdown befand. Im Oktober 2020 galt noch, dass Umzüge unter Auflagen stattfinden könnten – das wurde kurzfristig wieder gekippt, als die Inzidenzen wieder stiegen. Ob in diesem Jahr erneut Anpassungen durch das Gesundheitsamt folgen werden, „bleibt abzuwarten“, heißt es aus der Verwaltung.