Oberhausen. Altholz verstopft Entwässerungsgräben in Oberhausen-Sterkrade. Eine Firma hat ihre Arbeit offenbar nicht richtig gemacht.
Welchen Sinn es wohl macht, gefällte Bäume in Entwässerungsgräben abzulegen, so dass sie dadurch verstopft werden? Das fragt sich Wolfgang Goethel, wohnhaft in der Grenzwehr in Sterkrade. Er kommt täglich mit Siggi, seinem Dackel, in der Hühnerheide an ihnen vorbei.
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In regelmäßigen Abständen ist das Altholz abseits jener Wege aufgehäuft, die am Fuß der ehemaligen Deponie Hühnerheide an der Forststraße, nahe der Stadtgrenze zu Dinslaken, verlaufen. Ungefähr ein Dutzend solcher Halden hat Goethel gezählt.
Alle Welt rede zur Zeit vom Klimawandel, von Starkregen. Und hier führten diese Haufen womöglich dazu, dass das Regenwasser nicht mehr ablaufen könne und den ganzen Wald unter Wasser setze. „Ganz zu schweigen davon, dass es sich hier um Landschaftsschutzgebiet handelt."
SBO: Privatfirma muss nachbessern
Auf Nachfrage räumen die Servicebetriebe Oberhausen (SBO), Nachfolger der OGM, ein, ein Privatunternehmen sei damit beauftragt gewesen, entlang der Wege umsturzgefährdete Bäume zu fällen, damit Passanten dadurch nicht gefährdet werden.
Zu dem Auftrag habe außerdem gehört, vertrocknete Bäume und Totholz einzusammeln. Die Firma sei aufgefordert worden, da nachzubessern und das umgehend nachzuholen. Wie Goethel berichtet, ist das inzwischen auch geschehen.