Oberhausen. Wieder müssen fünf Bäume im Osterfelder Stadtwald gefällt werden. Grund dafür sind auch die trockenen Sommer der Jahre 2018, 2019 und 2020.

Aus Sicherheitsgründen müssen im Oktober fünf Buchen im Osterfelder Stadtwald gefällt werden. Das teilen die Servicebetriebe Oberhausen (SBO) mit. Außerdem müssen zehn weitere Bäume zurückgeschnitten werden. Betroffen sind so wie bereits im letzten Jahr mehrere Bäume an der Kreuzung Koppenburgstraße/Nürnbergerstraße. Der Grund: Die Bäume sind krank.

Die „Krankheit“ ist die Altersschwäche der Bäume – wegen der trockenen Sommer in den letzten Jahren. Dadurch haben die Bäume zu wenig Wasser bekommen und Teile der Baumkronen sind teils abgestorben. Das kann sich auf den gesamten Baum ausbreiten. „Dieses Problem wird uns voraussichtlich auch in den nächsten Jahren weiterhin beschäftigen,“ befürchtet Stadtförster Jürgen Halm.

Verkehrssicherheit durch tote Äste gefährdet

Nach Angaben der Experten werden die geschädigten Baumkronen derzeit zusätzlich von verschiedenen Pilzen wie Porlingsarten, Pfennig-Kohlkruste und Buchenkohlbeere befallen. Diese Pilzarten führen zu spröden Ästen – und können damit Astabbrüche verursachen. Dadurch sei die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet. Deshalb müssen die gefährlichen Äste entfernt werden.

Die Baumpflege- und Fällmaßnahmen werden im Oktober durchgeführt, um Brut- und Nistgeschäfte von Vögeln und anderen Tieren nicht zu stören. „Bäume mit Brut- oder Nisthöhlen im Stammbereich werden nach Möglichkeit oberhalb der Stammhöhle gekappt und bleiben somit noch einige Jahre erhalten“, erläutert der Stadtförster. Die entstandenen Lücken im Baumbestand werden durch Nachpflanzungen mit jungen Rotbuchen geschlossen.