Oberhausen. Hunderte Jugendliche beginnen dieser Tage ihre Ausbildung. Andere suchen noch immer. Bei Problemen können bestimmte Hilfsangebote helfen.

Hunderte Jugendliche haben mittlerweile ihre Ausbildung begonnen. Gerade in der Anfangszeit ergeben sich erfahrungsgemäß noch viele Fragen bei den jungen Leuten. Möglicherweise sind auch bereits die ersten Probleme aufgetreten oder die Bewerberinnen und Bewerber sind noch auf der Suche nach einer passenden Stelle. Es gibt verschiedene Hilfsangebote

Arbeitsagentur und Jobcenter bieten etwa die sogenannte Assistierte Ausbildung flexibel (AsA flex) an. Hier sollen Jugendliche beispielsweise in ihren sozialen und schulischen Kompetenzen gefördert werden, sie können aber auch gezielten Stütz- und Förderunterricht erhalten.

„Gefördert werden junge Menschen, die ohne Unterstützung eine Berufsausbildung nicht aufnehmen oder fortsetzen können oder voraussichtlich Schwierigkeiten haben werden, eine Berufsausbildung erfolgreich abzuschließen“ erklärt Gabriele Sowa, Geschäftsführerin der Oberhausener Arbeitsagentur. Möglich sei auch eine betriebliche Einstiegsqualifizierung, eine Art sozialversicherungspflichtiges Praktikum. Ziel des Programmes sei es, Jugendlichen und Betrieben individuell zugeschnittene Angebote zu machen.

Jugendliche können sich in der Berufsberatung der Arbeitsagentur unter 0208-85 06 112 (montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 14 Uhr) melden. Unternehmen wenden sich an die kostenfreie Servicenummer 0800-45 55 55 20. Nähere Informationen auf arbeitsagentur.de.

Die Gewerkschaften bieten für die Auszubildenden zudem wieder ihr Online-Portal dr-azubi.de an. Darf mein Chef Kurzarbeit anordnen? Wie viele Urlaubstage stehen mir zu? Antworten auf Fragen wie diese sollen in der Online-Sprechstunde des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) beantwortet werden.