Oberhausen. Im Pandemiejahr 2020 ist die Zahl der Einwohner nach Angaben der Landesstatistiker in Oberhausen zurückgegangen – aus mehreren Gründen.

Nach einem leichten Aufwärtstrend im vergangenen Jahrzehnt sinkt die Zahl der Einwohner von Oberhausen wieder. Innerhalb eines Jahres verlor die Stadt fast 1200 Bürger. Das geht aus der neuesten Bevölkerungsstatistik des Landesdatenamtes IT NRW hervor.

Danach lebten Ende 2020 exakt 209.566 Menschen in Oberhausen, Ende 2019 waren es noch 210.764. Innerhalb eines Jahres büßte Oberhausen damit 1198 Einwohner ein – das ist ein Minus von 0,56 Prozent. Gründe für diese Abnahme gibt nach Angaben der Landesstatistiker mehrere, darunter die im Vergleich zu den Geburten höhere Sterbezahl und die höhere Zahl von Fortgezogenen im Vergleich zu den Zugezogenen.

Mehr Fortzüge als Zuzüge in Oberhausen

So verlegten 8189 Oberhausener im Jahre 2020 ihren Wohnort in eine andere Stadt und nur 7874 zogen nach Oberhausen – ein Wanderungs-Minus von 315 Einwohnern. In den Jahren 2015, 2018 und 2019 hatte Oberhausen dagegen positive Wanderungs-Salden zu verzeichnen. Insgesamt war die gemeldete Einwohnerzahl von 2011 bis 2019 in Oberhausen ein wenig gestiegen – von 210.256 auf 210.764 Menschen (plus 0,24 Prozent).

In ganz NRW ging die Bevölkerungszahl im Pandemiejahr 2020 ebenfalls zurück – erstmals seit dem Jahr 2011. Ende 2020 lebten im bevölkerungsreichsten Bundesland 17,92 Millionen Menschen, also 0,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

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