Oberhausen. Dach- und Wandbegrünung auf dem Gelände der GMVA in Buschhausen – was vor einem Jahr begann, wächst und gedeiht.

Die Dachbegrünung an der Gemeinschafts-Müllverbrennungsanlage (GMVA) in Oberhausen-Buschhausen macht gute Fortschritte. Das berichtet die Stadt Oberhausen.

Vor genau einem Jahr ist dort der Startschuss zu einer der ersten Maßnahmen aus dem Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ der Ruhr-Konferenz gefallen. Die Stadt Oberhausen war damit Vorreiter auf dem Weg, den Umbau der Region auf diesem Gebiet voranzutreiben.

Dazu wurden mit Fördermitteln des Landes NRW und der Emschergenossenschaft rund 3000 qm² Dachfläche auf dem Gelände der GMVA - verteilt auf sechs Gebäude - mit der „Fetten Henne“ und anderen geeigneten Pflanzenarten begrünt. Als weitere Maßnahme wurde an der Fassade des Kühlturms auf einer Länge von 38 Metern eine Rankhilfe montiert, wodurch nun auf rund 300 qm² Wandfläche das klimafeste „Immergrüne Geißblatt“ wächst.

Wichtige Signalwirkung

Das freut nicht nur die Bienen und Insekten, auch Markus Werntgen-Orman, Bereichsleiter Umwelt der Stadt Oberhausen, ist hoch erfreut: „Für die Anpassung an den Klimawandel ist dieses Projekt ein wichtiger Schritt für die Stadt Oberhausen. Neben den direkten positiven und spürbaren Effekten für die Umwelt in Form von Regenwasserrückhaltung, Artenvielfalt und Speicherung von CO2, geht hiervon eine Signalwirkung weit über das Stadtgebiet hinaus aus.“

Umso wichtiger sei es nun, weitere Projekte dieser Art voranzubringen, um den Lebensraum von Mensch und Natur für kommende Hitzeperioden und Starkregenereignisse vorzubereiten. Dafür müssen aber erst weitere der zugesagten Fördermittel des Landes NRW im Zuge der „Klimaresilienten Region mit internationaler Strahlkraft“ freigegeben und für die Kommunen abrufbar sein.