Oberhausen. Impf-Mobile impfen in der nächsten Woche Menschen an dicht besiedelten Orten in Oberhausen. An diesen beiden Orten finden die Impfungen statt.

Mobile Impf-Teams werden in der kommenden Woche in Oberhausen Menschen aus Hochhaussiedlungen und anderen dicht besiedelten Orten gegen das Coronavirus impfen. Das Land NRW hat für die Aktion 1500 zusätzliche Impfdosen zur Verfügung gestellt. Das teilte ein Stadtsprecher mit.

Die Impfungen finden am Dienstag, 25. Mai, am Wohnpark City-West an der Bebelstraße und am Donnerstag, 27. Mai, auf dem Marktplatz in Osterfeld jeweils von 9 bis 19 Uhr statt. Die Stadt erklärte, dass es in Oberhausen im Unterschied zu anderen Großstädten zwar keine Stadtteile mit einer auffällig hohen Sieben-Tage-Inzidenz an Neuinfektionen gebe. Aber in einigen Sozialräumen herrsche eine sehr hohe Wohndichte. Dies sei der Maßstab für die Entscheidung gewesen, an welchen Orten die Impf-Aktion durchgeführt werde.

Oberhausen: Stadt kämpft mit Impf-Mobilen gegen Coronavirus in Hochhaus-Siedlungen

An den beiden Impf-Terminen wird ausschließlich Johnson & Johnson verimpft. Der Impfstoff muss nur einmal gespritzt werden. Wer sich impfen lassen will, kann keinen anderen Impfstoff anderer Anbieter auswählen. In erster Linie richtet sich das Angebot an Anwohner ab 60 Jahren. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Aus diesem Grund weist die Stadt daraufhin, dass es zu längeren Wartezeiten kommen kann. Impfwillige Personen werden gebeten, ihren Ausweis, Impfpass und – wenn möglich – eine ausgefüllte Einwilligung mitzubringen. Sollte kein Impfpass vorhanden sein, wird vor Ort eine Impfbescheinigung ausgestellt.

Neben Impfärzten und Rettungssanitätern werden Dolmetscher vor Ort sein, um impfbereite Personen über die Impfungen aufzuklären. An den beiden Impf-Orten liegen in verschiedenen Sprachen Übersetzungen des aktuellen RKI-Aufklärungsbogens aus. Auf der Seite www.oberhausen.de/impfen finden Interessierte eine Aufklärungs- und Einwilligungserklärung in 21 Sprachen.

Das Land NRW hatte Mitte Mai angekündigt, 15 Landkreisen und Großstädten ein zusätzliches Impfkontingent von 100.000 Impfdosen von Johnson & Johnson abzugeben. Die Kommunen, darunter Oberhausen, wurden ausgewählt, wenn sie insgesamt hohe Inzidenzwerte aufweisen und zudem relativ viele Bürger haben, die auf Hartz-IV-Leistungen und Grundsicherung angewiesen sind.

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