Oberhausen. Die CDU hat die politische Entscheidung der Stadt Oberhausen, eine neue Gesamtschule zu bauen, kritisiert. Die SPD reagiert mit Unverständnis.
Die politische Diskussion um die Entscheidung, eine neue Gesamtschule in Oberhausen zu errichten, geht auch nach der Beschlussfassung weiter. Nachdem die CDU ihr Unverständnis für die Entscheidung gegen eine Real- und für eine Gesamtschule geäußert hatte, meldet sich die SPD zu Wort. Mit Unverständnis reagiert die schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Denise Horn: „Statt nun nach vorne zu blicken und die von der Politik getroffene Entscheidung zu akzeptieren, kartet die CDU nach und spricht dann ausgerechnet davon, dass auf dem Rücken der Kinder Parteipolitik betrieben werde.“
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Zudem sei die Mehrheit des Haupt- und Finanzausschusses den Empfehlungen der Schulverwaltung und der Bezirksregierung gefolgt. „Dies als ,unprofessionell und kurzsichtig‘ darzustellen, mag vielleicht die eigene Klientel befriedigen, zeugt aber nicht von einer besonders sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema,“ sagt Horn weiter.
Über diesen Beschluss hinaus wolle sich die SPD-Fraktion auch weiterhin für gute Bedingungen in allen Oberhausener Schulen einsetzten. „Alle Oberhausener Schülerinnen und Schüler müssen eine faire Chance auf gute Bildung haben. Das ist für uns keine Frage der Schulform oder des Wohnortes.“