Oberhausen. Und wieder sollen Kinder und Jugendliche zu Hause bleiben – und sitzen nicht in der Schule. Oberhausen bietet aber eine Notbetreuung an.

Die Stadt Oberhausen setzt die Schulanordnung des Landes NRW komplett um: Nach dem Ende der Osterferien, also ab diesen Montag, 12. April, gibt es in der Regel keinen Unterricht mehr vor Ort in den meisten Schulklassen.

Die Lehrer unterrichten die Schüler wieder nur auf Distanz – meist nur per Bildschirm-Konferenz über Internetleitung. So soll die Ausbreitung der hochansteckenden britischen Corona-Variante abgebremst werden. Allerdings stellt die Stadt Oberhausen für die Schüler der Grundschulklassen sowie der Klassen 5 und 6 an den weiterführenden Schulen eine Notbetreuung sicher. In der Praxis müssen sich die Eltern nach Darstellung der Stadt an die jeweilige Schule wenden – telefonisch oder auf der Website per Formular muss angegeben werden, wann Betreuungszeiten für den Schüler in Anspruch genommen werden müssen.

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Die Distanzunterricht-Regelung gilt zunächst einmal für eine Woche. Ausgenommen bleiben die Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen der Sekundarstufen I und II inklusive der Qualifikationsphase 1: Sie können sich auch im Präsenzunterricht vor Ort in den Schulen auf die Prüfungen vorbereiten.

Die Abiturprüfungen werden nach Mitteilung der Stadt wie vorgesehen am Freitag, 23. April 2021, beginnen. Der Unterricht für die Abiturientinnen und Abiturienten der allgemeinbildenden Schulen wird sich bis zum Beginn der Prüfungen auf die Abiturprüfungsfächer konzentrieren. Genauso gelten an den Beruflichen Gymnasien die bereits festgelegten Regelungen weiterhin, um für die zentralen Abiturprüfungen in Präsenz vor Ort zu lernen.