Oberhausen. Manch ein Geimpfter in Oberhausen denkt, sich nicht mehr an die Corona-Regeln halten zu müssen. Das kann für deren Mitmenschen böse enden.

Mit der steigenden Zahl an geimpften Menschen in Oberhausen steigt offenbar auch der Anteil derer, die meinen, sich nach der Impfung nicht mehr an die Corona-Regeln halten zu müssen. Mit diesem Problem hat sich der Oberhausener Krisenstab in seiner Sitzung am Donnerstag auseinandergesetzt.

Mit Nachdruck weist der Stab darauf hin, dass sich selbstverständlich auch Geimpfte weiterhin an die Regeln halten müssen. „Nach aktuellem Stand der Wissenschaft schützt die Impfung zwar vor schweren Krankheitsverläufen, sie schließt aber eine mögliche Ansteckung anderer Personen nicht komplett aus“, heißt es in der Erklärung der Fachleute. Es besteht also durchaus noch die Gefahr, dass man das Virus an andere weitergibt.

Knapp 30.000 Erstimpfungen in Oberhausen

„Die Impfung ist kein Freifahrtschein“, sagt Frank Motschull, stellvertretender Leiter des Oberhausener Krisenstabs. Daher gilt auch für geimpfte Personen: Abstand halten, Mundschutz tragen, Kontaktbeschränkungen beachten.

Knapp 30.000 Oberhausenerinnen und Oberhausener – exakt 29.606 – haben mittlerweile die Erstimpfung gegen das tückische Coronavirus erhalten. Hinzu kommen gut 11.800 Zweitimpfungen. Stand: 8. April 2021.