Oberhausen. Blockade der ÖPNV-Trasse in Oberhausen: Ein Gelenkbusfahrer biegt an der falschen Stelle ab und kommt mit seinem Fahrzeug nicht mehr weiter.
Ein Gelenkbus der Vestischen hat am Karfreitag die ÖPNV-Trasse in Oberhausen für mehrere Stunden blockiert.
Um 16.09 Uhr hatte sich der Bus in Höhe Lipperfeld festgefahren, wie Stoag-Sprecherin Sabine Müller bestätigt. Zu diesem Zeitpunkt gab es dort eine mehrtägige Umleitung für Busse im Bereich der Haltestelle Feuerwache. Dort seien Arbeiten an der Fahrzeugdecke ausgeführt worden, so die Sprecherin.
Die Busse aus Fahrtrichtung Norden in Richtung Hauptbahnhof Oberhausen mussten die Trasse im Bereich der Brücktorstraße verlassen. Der Fahrer der Vestischen habe versehentlich statt dieser Ausfahrt die Feuerwehrabfahrt im Bereich Lipperfeld nutzen wollen. Beim Abbiegen sei der Gelenkschutz des Fahrzeugs eingesprungen, so dass der Bus nicht mehr fahren konnte und nicht rangierfähig war.
Besondere Sicherung
Gelenkbusse besitzen im Gelenk zwischen Vorder- und Hinterwagen eine Knickschutzsicherung, die verhindert, dass das Fahrzeug bei der Kurvenfahrt bzw. beim Abbiegen zu stark eingeknickt werden kann. Passiert dieses dennoch, spricht die Knickschutzsicherung an. Das ist eine Sperre, die das Weiterfahren verhindert, um Schäden am Drehgelenk zu verhindern. Eine Weiterfahrt ist dann nicht mehr ohne weiteres möglich.
Der Gelenkbus stand quer über der Fahrbahn und musste sehr aufwendig gerichtet und dann abgeschleppt werden. Dies dauerte bis etwa 18.35 Uhr, danach war die Trasse wieder befahrbar.